D-Wave Quantum-Aktie wegen Warrant-Einlösung unter Druck - auch Quantum eMotion im Blick

Die angekündigte Einlösung von Warrants drückt beim Quantencomputer-Spezialisten D-Wave Quantum weiterhin auf den Aktienkurs.
Werte in diesem Artikel
• D-Wave-Aktie nach Warrant-Einlösung unter Druck
• Letzte Ausübung der Warrants bis 19. November 2025 möglich
• Strategie-Deal mit Swiss Quantum Technology unterstreicht europäische Expansionspläne
Die D-Wave Quantum-Aktie, die in den letzten fünf Handelstagen bereits über 28 Prozent an Wert eingebüßt hat, verliert am Mittwoch an der NASDAQ zeitweise weitere 15,69 Prozent auf 27,14 US-Dollar. Eine angekündigte Einlösung von Warrants sorgt für Verwässerungsangst. Dagegen hat das Papier von Branchenkollege Quantum eMotion am Vortag in Toronto um 4,14 Prozent auf 3,27 Prozent auf 3,27 CAD zugelegt. Im heutigen Handel geht es jedoch ebenfalls um 14,07 Prozent abwärts auf 2,81 CAD.
Verwässerung durch Warrants
Auslöser der mehrtägigen Talfahrt war die offizielle Bekanntgabe, dass D-Wave die noch offenen rund 5 Millionen Warrants einlösen will. Diese reduzierten wahrscheinlich die Zuversicht der Investoren, weil eine mögliche Aktienverwässerung befürchtet wird, sobald die Warrants ausgeübt sind.
Warrants sind eine Art Kaufoption, die es Käufern erlaubt, Aktien zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu erwerben. D-Wave hat angekündigt, die letzten ausstehenden rund 5 Millionen Warrants bis zum 19. November 2025 einlösen zu lassen. Werden sie vollständig ausgeübt, erhöht sich die Gesamtzahl der Aktien um etwa 7,2 Millionen. Das entspricht einer Verwässerung der Anteile bestehender Aktionäre von weniger als 2,1 Prozent. Nicht genutzte Warrants verfallen dann wertlos für 0,01 US-Dollar je Stück. Dieses Szenario sorgt kurzfristig für Unsicherheit am Markt und drückt den Kurs nach unten.
Keine neuen Impulse von Quantum eMotion
Keine neuen Nachrichten und damit Impulse gibt es zu Quantum eMotion. Im September 2025 hatte Quantum eMotion mit zwei wichtigen Projekten Akzente gesetzt: Zum einen die Zusammenarbeit mit Jmem Technology zur Entwicklung eines vollständigen quantensicheren Sicherheitschips, zum anderen die gemeinsame Entwicklung mit Krown Technologies des weltweit ersten quantensicheren Hot Wallets. Diese Kooperationen zeigen den Innovationsanspruch und die Positionierung des Unternehmens an der Spitze des Quantum-Resilience-Marktes. Allerdings gab es in den vergangenen Tagen keine weiteren Pressemitteilungen oder Updates zu neuen Fortschritten. Dies führt zu einer temporären Informationsflaute für Investoren, die Fortschritte aktiv beobachten wollen.
Redaktion finanzen.net
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