Jenaer INTERSHOP AG weiter in den roten Zahlen - Aktie fällt

Der Jenaer Softwareanbieter INTERSHOP hat in den ersten neun Monaten des Jahres weniger umgesetzt und schreibt Verluste.
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"Das Marktumfeld bleibt weiterhin herausfordernd", erklärte der neue Vorstandschef Markus Dränert bei der Vorlage der Geschäftszahlen zum Ende September. Der Umsatz lag mit 25,2 Millionen Euro um 15 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Grund sei die Investitionszurückhaltung von Kunden, für die INTERSHOP Programme und Online-Plattformen für den Internethandel anbietet.
Unter dem Strich stand nach drei Quartalen ein Verlust nach Steuern von 1,7 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Thüringer Unternehmen noch ein leichtes Plus von 253.000 Euro erwirtschaftet. Die Beschäftigtenzahl verringerte sich leicht von 270 auf 244 Beschäftigte. Bis Jahresende rechnet der Vorstand mit keiner deutlichen Besserung. INTERSHOP rechne für das Gesamtjahr 2025 mit einem Umsatzrückgang von 10 bis 15 Prozent sowie einem negativen operativen Ergebnis im unteren einstelligen Millionenbereich.
Kapitalerhöhung bringt finanziellen Spielraum
Das Jenaer Unternehmen gilt als einer der Pioniere beim Online-Handel in Deutschland. Die Geschäftsentwicklung der börsennotierten INTERSHOP AG, die sich vor allem auf Mietsoftware für seine Kunden - sogenannte Cloud-Lösungen konzentriert - schwankt seit Jahren stark. Der Umsatz in diesem Bereich sei mit 15,3 Millionen Euro in diesem Jahr stabil, so der Vorstand. Erlösrückgänge gebe es beim Verkauf von Softwarelizenzen sowie im Servicegeschäft.
Dränert verwies auf eine erfolgreiche Kapitalerhöhung, "die unseren finanziellen Spielraum deutlich erweitert und uns ermöglicht, gezielt in die Weiterentwicklung unseres Cloud-Geschäfts und unsere KI-Initiativen zu investieren". Nach Unternehmensangaben brachte die Kapitalerhöhung insgesamt einen Bruttoerlös von rund 4,4 Millionen Euro.
Via XETRA fallen die Papiere am Mittwoch zeitweise um 2,31 Prozent zurück auf 1,27 Euro.
/rot/DP/nas
JENA (dpa-AFX)
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