Aumann: 2026 zurück zu Wachstum?

21.10.25 14:36 Uhr

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Der Maschinenbauer Aumann ist profitabel und moderat bewertet. Um die Aktie wieder nach vorne zu bringen, muss jetzt aber wieder Zukunftsfantasie her.

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Die Halbjahreszahlen 2025 von Aumann gleichen einem Spiegelbild der Schwäche im Automobilsektor. Der Umsatz sank um über 23 Prozent auf 108,3 Mio. Euro und das EBITDA um über 24 Prozent auf 11,4 Mio. Euro. Unterm Strich verminderte sich das Konzernergebnis um fast 31 Prozent auf rund 6,4 Mio. Euro.

Wenngleich das Management die Ziele für 2025 bestätigte und einen Umsatz im Bereich von 210 bis 230 Mio. Euro, bei einer EBITDA-Marge von 8 bis 10 Prozent, erreichen will, mahnt der Auftragseingang noch zur Vorsicht. Der nämlich sank zum Halbjahr auf 90 Mio. Euro (HJ 2024: 130 Mio. Euro).

Um die Aktie jedoch wieder nach oben zu bringen, bedarf es einer gehörigen Portion Fantasie. Hier wirft das Management die Weiterentwicklung des Segments Next Automation in die Waagschale. Ziel ist es, die Automatisierungslösungen abseits der E-Mobilität weiter auszubauen. Der Weg dorthin dürfte aber noch steinig sein. Zum Halbjahr sank der Segment-Umsatz um fast ein Drittel – bei einem Umsatzanteil an den Gesamterlösen von rund 17 Prozent.

Am 13. November steht nun der Q3-Bericht bei Aumann auf der Agenda. Ob es dem Management dort bereits gelingt, wieder Fantasie für die Aktie zu entfachen, ist fraglich. Technisch besitzt das Papier bei 12 und dann wieder bei 11 Euro stabile Unterstützungen. Rückgänge in diese Bereiche erscheinen aktuell jedoch wahrscheinlicher als ein erneuter Anstieg Richtung Jahreshoch bei über 14 Euro.

Ein neues Mehrmonatshoch hat hingegen zuletzt die Aktie von Pyramid markiert, nachdem das Unternehmen zuletzt eine spektakuläre Meldung veröffentlicht hat. Mehr dazu hier: zum Artikel

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