Aumann: Gelingt der Ausbruch?
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Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. schlägt Alarm und fordert bessere Standortbedingungen in Deutschland. Die Aktie von Aumann zeigt sich davon unbeeindruckt und steigt weiter. Technisch wird es nun spannend.
Die Aktie des Spezialmaschinenherstellers Aumann ist Mitte November unter die 200-Tage-Linie bei gut 12 Euro im Jahreschart gerutscht. Hintergrund waren eher ernüchternde Zahlen im Neunmonatszeitraum 2025. So sank der Umsatz um mehr als 32 Prozent auf 157,7 Mio. Euro. Das Nachsteuerergebnis fiel auf 10,3 Mio. Euro (9M 2024: 15,6 Mio. Euro).
Schnelles Comeback
Die Enttäuschung über die Neunmonatszahlen währte allerdings nur kurz: Bei gut 11 Euro drehte die Aktie, übersprang die 200-Tage-Linie nach oben und marschiert nun schnurstracks auf die Widerstandszone bei rund 13 Euro zu. Eben jene Widerstandszone wurde seit September bereits zweimal attackiert. Der Ausbruchsversuch scheiterte jedoch jeweils.
Gesamtmarkt spielt noch mit
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Das schnelle Kurs-Comeback dürfte aber weniger der Hoffnung auf einen zeitnahen Konjunkturaufschwung geschuldet sein. Vielmehr kamen die Impulse zuletzt von einem tendenziell freundlichen Gesamtmarkt. Eine Prognose, wie es bei Aumann weitergeht und was Anleger für 2026 von dem Unternehmen erwarten dürfen, gibt es nämlich erst bei Vorlage der 2025er-Zahlen – voraussichtlich im März oder April 2026.
Fazit
Positive Impulse aus der Branche oder vom Unternehmen selbst sind kurzfristig nicht zu erwarten. Damit hat die Charttechnik das Sagen: Gelingt es, den Widerstand bei rund 13 Euro zu knacken, dann sind Kurse von 14 Euro und darüber hinaus durchaus drin. In einem freundlichen Gesamtmarkt wäre das für kurzfristig orientierte Anleger ein Kaufsignal. Prallt die Aktie jedoch am Widerstand ab, droht technisch ein Rückgang bis rund 11,50 Euro.
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