Brenntag: Da könnte was gehen

10.12.25 10:08 Uhr

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Analysten senken den Daumen für Brenntag und nehmen das Kursziel nochmals zurück. Unternehmer und Milliardär Klaus-Michael Kühne sieht das anders und stockt seine Position auf.

Das Börsenjahr 2025 ist für den Chemiehändler Brenntag bislang alles andere als gut gelaufen. Eine schwache Konjunktur, begleitet von einer geringeren Nachfrage nach Chemikalien, hat bei den Essenern auf Umsatz und Ertrag gedrückt. Der Aktienkurs fiel im Jahresverlauf bislang um rund 16 Prozent, während der DAX mehr als 20 Prozent zulegte.

Zurückhaltung überwiegt

Analysten sind noch meist zurückhaltend oder raten sogar zum Verkauf der Aktie. Nachvollziehbar, denn die Q3-Zahlen waren nicht gut. Der Umsatz sank um fast 5 Prozent auf 3.718 Mio. Euro und das operative EBITA verminderte sich sogar um mehr als 9 Prozent auf 243 Mio. Euro. Zwar wurde das Ziel für das EBITA bestätigt, jedoch nur noch am unteren Ende der Range von 950 bis 1.050 Mio. Euro.

Kühne hält jetzt 20 Prozent

Für Unternehmer und Investor Klaus-Michael Kühne ist das kein Hinderungsgrund. Vielmehr stockte er seine Beteiligung an Brenntag auf nunmehr rund 20 Prozent (zuvor: rund 15 Prozent) auf. Kühne ist bekannt dafür, unter strategischen und langfristigen Gesichtspunkten zu investieren. Eine langfristige Betrachtung des Papiers dürfte auch für Kleinaktionäre interessant sein. Anleger sollten die Aktie noch nicht im Depot, aber zumindest auf der Watchlist haben. Denn bei einem Konjunkturaufschwung werden die Karten neu gemischt.

Fazit

Die Aktie von Brenntag leidet unverändert unter der Konjunkturschwäche und den hohen Energiekosten im Inland sowie unter US-Zöllen und den geopolitischen Unsicherheiten. Der Blick auf den Jahreschart offenbart, dass sich das Papier weiterhin in einem Abwärtstrend befindet und technisch angeschlagen ist. Somit drängen sich Investitionen aktuell noch nicht auf. Auf der Watchlist sollte für Brenntag aber Platz sein.

 

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