Chartanalyse

Aktienklima-Indikator: Momentum nimmt ab

14.01.14 17:15 Uhr

Wer in der Lage ist, das Aktienklima eindeutig zu bestimmen, kann sich entsprechend an den Börsen positionieren. Was der von Ralf Goerke entwickelte Indikator aktuell sagt, lesen Sie hier.

Werte in diesem Artikel
Indizes

23.086,7 PKT 589,7 PKT 2,62%

von Ralf Goerke, Technischer Analyst

Vor drei Monaten zeigte sich der Aktienklimaindikator in seinem optimalen Stadium: oberhalb seines Schwellenwerts (bei 1,0) und über seinem steigenden Gleitenden Durchschnitt, der sich ebenfalls über seinem Schwellenwert befand. Dieses Szenario liegt bei diesem als Börsenampel fungierenden Indikator dann vor, wenn das Momentum, also die Schwungkraft an den Börsen weltweit, aufwärts gerichtet ist.

Wer­bung

Seit jener Bewertung sind die wichtigsten internationalen Indizes im Durchschnitt um 1,2 Prozent gestiegen. Der portugiesische PSI-20-Index schaffte sogar ein Plus von 11,2 Prozent und der japanische Nikkei 225 legte 10,7 Prozent zu. Auch die deutschen Indizes konnten gut mithalten - allen voran der TecDAX, der um 8,2 Prozent anstieg. Gelitten haben dagegen die Börsenindizes in Ländern, die derzeit von politischen Unruhen betroffen sind. So verlor der thailändische SET-Index in den letzten zwölf Wochen 15,3 Prozent und der türkische ISE National 100-Index 11,7 Prozent.

Ein Blick auf die aktuelle Situation im Aktienklimaindikator zeigt, dass gegenüber der Situation Mitte Oktober das allgemeine Momentum abgenommen hat. Die Hochpunkte im Indikator sind seitdem fallend und der Indikator kämpft mit seinem Gleitenden Durchschnitt.

Fazit: Die aktuelle Verfassung der weltweiten Aktienmärkte ist überwiegend immer noch gut. Gefahr droht erst, wenn der Gleitende Durchschnitt unter den Schwellenwert fällt. Bis dahin ist es aber noch ein Stück. Halten!

Wer­bung

Mehr Informationen zur Strategie von Ralf Goerke finden Sie unter: www.momentumstrategie.de.

Kurzvita

Ralf Goerke
Der innovative Technische Analyst entwickelte eine Reihe eigener Indikatoren. Zudem verbesserte er die Strategie der relativen Stärke entscheidend.

Mehr zum Thema DAX 40

mehr