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DAX etwas höher ins Wochenende - Rekordhoch am Freitag aus dem Visier verloren

16.05.25 22:00 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Freitag an Börse Frankfurt - DAX verliert Allzeithoch aus dem Blick und geht etwas stärker ins Wochenende | finanzen.net

Der DAX konnte seine Gewinne am letzten Handelstag der Woche nicht halten. Der Optionsverfall hat Anleger am Freitag umgetrieben.

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23.767,4 PKT 71,8 PKT 0,30%

Der DAX stieg mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 23.775,68 Punkten in den Handel ein und baute seine Gewinne im Verlauf zunächst weiter aus. Im weiteren Tagesverlauf büßte er seine Gewinne jedoch ein und notierte in einer engen Handelsspanne um seinen Vortagsschluss herum. Ein neuer Höchststand blieb damit nicht in Reichweite. Schlussendlich verabschiedete sich das deutsche Börsenbarometer 0,3 Prozent höher bei 23.767,43 Zählern in den Feierabend.
Am Montag hatte die bisherige Einigung zwischen den USA und China im Zollstreit den deutschen Leitindex auf ein neues Rekordhoch bei 23.911,98 Punkten gehievt. Am Donnerstag hatte er einen neuen Schlussrekord bei 23.695,59 Punkten erzielt.

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Experte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets verwies neben den Zollannäherungen auch auf die Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Krieges, die gegen Mittag beginnen sollen. "Das sind nicht nur irgendwelche Entwicklungen, es sind klare Signale für Aktienkäufer", sagte er.

Optionsverfall an der Terminbörse

Zu Wochenbeginn hatte der DAX nach dem Handelsdeal zwischen China und den USA mit dem neuen Rekord sein Jahresplus auf 20 Prozent erhöht. In der anschließenden Konsolidierung lag das Wochentief bei 23.338 Punkten, von dem er sich aber wieder deutlich erholte. Derzeit liegt die Wochenbilanz bei plus 0,8 Prozent. Am Mittag steht - wie an jedem dritten Freitag eines Monats - der Optionsverfall an der Terminbörse an.

Bayer im Blick

In den Fokus könnten die Aktien von Bayer rücken. Einem Bericht des "Wall Street Journal" (WSJ) zufolge prüfen die Leverkusener in den Vereinigten Staaten ein kompliziertes rechtliches Verfahren ("Texas Two Step"), um Glyphosat-Schadensersatzklagen mittels Insolvenz der 2018 übernommenen Monsanto aus der Welt zu schaffen. Dafür gibt es aber wiederum hohe juristische Hürden, an denen zuletzt US-Unternehmen einige Male gescheitert sind.

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Ganz neu sind Spekulationen über einen derartigen Schritt nicht. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte bereits im Frühjahr 2024 darüber berichtet. Das Unternehmen wollte die Informationen des "WSJ" dem Bericht zufolge nicht kommentieren.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag

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