DEWB: Marktwende als Game-Changer
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Die Beteiligungsgesellschaft DEWB notiert mit einem hohen Abschlag zum Eigenkapital. Ein wesentlicher Belastungsfaktor der letzten Jahre war die Flaute im FinTech-Markt. Hier deutet sich eine Wende an.
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Die Aktie der Beteiligungsgesellschaft DEWB, die sich auf Investitionen im Bereich Digital Finance fokussiert hat, hat in den letzten Jahren unter schwachen Rahmenbedingungen im FinTech-Markt gelitten.
Nach der Erhebung von CB Insights ist das globale Volumen der Finanzierungsrunden für den Sektor von 143,6 Mrd. US-Dollar noch im Jahr 2021 auf lediglich knapp 34 Mrd. US-Dollar im letzten Jahr abgesackt, was auch mit rückläufigen Bewertungsmultiples und einer Bereinigung auf der Angebotsseite verbunden war. Doch im laufenden Jahr deutet sich, beflügelt von der positiven Börsenentwicklung, eine Trendwende an. Im ersten und zweiten Quartal lag das kumulierte Volumen mit 10,7 und 10,5 Mrd. US-Dollar um 33 bzw. 3 Prozent über dem Vorjahr.
Eine weitere Belebung des Marktes würde für DEWB die Chance bieten, perspektivisch wieder lukrative Exits und Teilverkäufe durchzuführen – hier waren in den letzten Jahren größere Transaktionen schwierig. Auch operativ dürften Beteiligungen von DEWB profitieren, etwa die wichtige Position Stableton, die eine Plattform für alternative Finanzanlagen aufgebaut und dabei einen Schwerpunkt auf vorbörsliche Beteiligungsmöglichkeiten gelegt hat.
Wegen der FinTech-Markt-Tristesse notiert die Aktie von DEWB aktuell mit einem hohen Abschlag zum Eigenkapital von 50 Prozent (zum Kurs von 0,40 Euro). Bei einer Marktwende ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser abnimmt. Schon das würde, abseits einer möglicherweise positiveren operativen Entwicklung, für Kurspotenzial sorgen.
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