Eckert und Ziegler: Ein richtungsweisender Test
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Die Q3-Zahlen von Eckert & Ziegler haben nur kurzfristig für Entspannung gesorgt. Die Aktie nähert sich sukzessive einer wichtigen Marke.
Die Cyber-Attacke vom Februar zeigt noch immer Spuren im Zahlenmaterial von Eckert & Ziegler. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht lautet, dass trotz des Hacker-Angriffs die Ziele für 2025 weiterhin erreicht werden dürften. Die Euphorie bezüglich der Q3-Bilanz des Berliner Unternehmens währte aber nur kurz.
Charttechnik rückt in den Blickpunkt
Grund hierfür ist neben der ambitionierten Bewertung der Aktie aber vorrangig der schwache Gesamtmarkt. Der sorgt nun dafür, dass sich das Papier charttechnisch in eine gefährliche Situation manövriert hat. Doch der Reihe nach: Von knapp 15,00 Euro kletterte die Aktie zum Jahresstart 2025 schnell auf über 20,00 Euro.
April-Tief wird zu Unterstützung
Die Zollkapriolen von Donald Trump zogen das Papier im April in den Bereich um 15,00/15,30 Euro zurück. Diese Marke steht aktuell wieder im Blickpunkt. Nach dem starken Zwischenspurt von April bis Mitte Juli, der die Aktie auf knapp 23,00 Euro nach oben schob, folgte ein deutlicher Rückgang – gekrönt mit dem Bruch der 200-Tage-Linie nach unten. Der Abwärtstrend setzte sich bis 15,30 Euro fort. Diese Marke fungiert als Unterstützung, die insgesamt dreimal gehalten werden konnte. Nun steht ein weiterer Test bevor.
Fazit
Bröckelt der Gesamtmarkt weiter ab, wird es brenzlig. Die jüngst neutrale Einstufung durch die Research-Abteilung von Cantor Fitzgerald mit Kursziel 17,80 Euro dürfte nur wenig Hilfe leisten. Zwar ist das Unternehmen aufgrund der operativen Stärke und des stetigen Geschäftsausbaus im Radiopharma-Markt immer für eine spannende Nachricht gut, eine Garantie dafür gibt es jedoch nicht. Hält die Marke und hellt sich der Gesamtmarkt auf, ist aber eine deutliche Gegenreaktion wahrscheinlich.
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