Der französische Energieversorger
Engie buchte nach hohen Wertminderungen und Änderungen im Preisszenario für Atomkraftwerke einen Nettoverlust von 1,5 Milliarden Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 1 Milliarde Euro erzielt worden war. Der um Einmaleffekte bereinigte Nettogewinn lag bei 1,7 Milliarden Euro.
Der Umsatz sank organisch um 5,7 Prozent auf 55,75 Milliarden Euro, ursächlich dafür waren überwiegend die Folgen der Coronavirus-Pandemie, so das Unternehmen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 9,27 nach 10,37 Milliarden Euro im Vorjahr.
Mit Blick nach vorn erklärte Engie, dass sich die geschäftliche Leistung unter der Annahme einer allmählichen Lockerung der Beschränkungen im Jahr 2021 deutlich verbessern sollte. Erwartet wird ein bereinigter Nettogewinn zwischen 2,3 und 2,5 Milliarden Euro.
Das Unternehmen will eine Dividende von 53 Cent je Aktie vorschlagen entsprechend einer Ausschüttungsquote von 75 Prozent.
Am 18. Mai will Engie eine neue Mittelfristprognose vorlegen.
In Paris geht es für die Engie-Aktie zeitweise um 1,51 Prozent abwärts auf 12,415 Euro.
BARCELONA (Dow Jones)
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