Erholung folgt

Jeff Cox: Darum ist es nie gut, panisch zu verkaufen, wenn es an den Börsen nach unten geht

17.10.18 20:22 Uhr

Jeff Cox: Darum ist es nie gut, panisch zu verkaufen, wenn es an den Börsen nach unten geht | finanzen.net

Nachdem es an der Wall Street in der vergangenen Woche zu starken Kurseinbrüchen kam, setzte bereits am Freitag eine Erholung ein. Für Jeff Cox, Finance Editor bei "CNBC", zeigt dies wieder mal, dass Anleger in unruhigen Zeiten einen kühlen Kopf behalten sollten.

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Ein guter Start in die Berichtssaison hat am Freitag die Abwärtsbewegung an den US-Aktienmärkten gestoppt. Dies ist für Jeff Cox ein Beleg dafür, dass für langfristige Anleger Panikverkäufe nie gut sind. Es sei nie eine gute Idee, an der Wall Street der Herde zu folgen, insbesondere während starker Kurseinbußen. Auf einen deutlichen Einbruch des Marktes folge immer eine Erholung, selbst wenn es einige Zeit dauere.

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Dies zeigt sich auch bei einem Blick zurück: Cox weist darauf hin, dass Anleger, die während der großen Finanzkrise Ruhe bewahrt hatten, am Ende nicht nur ihre Verluste wieder aufholen, sondern auch am längsten Bullenmarkt der Geschichte teilhaben konnten.

Keine Panik

Der "CNBC"-Finanzexperte wies zudem darauf hin, dass der US-Leitindex Dow Jones zwar innerhalb von einer Woche rund 5 Prozent nachgab, dass es aber bereits Anfang des Jahres einen ähnlichen Rücksetzer gab, der im Anschluss wieder aufgeholt werden konnte. Im Zuge dieser Erholung wurden sogar neue Rekordstände erreicht.

Zwar will der Autor des Buches "The 30-Minute Millionaire" weitere Kurskorrekturen nicht ausschließen, trotzdem warnt er vor irrationalen Investmententscheidungen, die auf Basis von Emotionen getroffen werden. Denn dies würde dazu führen, dass Aktien zum falschen Zeitpunkt abgestoßen würden.

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Das sollten Anleger jetzt tun

Laut Cox spricht nichts dagegen, die Zusammensetzung des eigenen Portfolios zu überprüfen und im Hinblick auf die langfristige Zielsetzung gegebenenfalls zu verbessern. Allerdings sollten Anleger dabei nicht in Panik geraten und sich bei ihrer Entscheidung nicht von Emotionen und den Ereignissen einiger weniger Tage lenken lassen.

Anleger sollten sich stattdessen folgende Fragen stellen: Wie ist es um die Fundamentaldaten bestellt? Wie ist der Ergebnisausblick des Unternehmens? Wie entwickelt sich die Wirtschaft? Und wo stehen die Zinsen?

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Who is Danny / Shutterstock.com, Rob Marmion / Shutterstock.com

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