LPKF: Steigender Auftragseingang

von Klaus Schachinger, €uro am Sonntag

Ingo Bretthauer, Chef des auf Laser spezialisierten Anlagenbauers LPKF, hat ein Ziel erreicht: Die Kosten sind auf einem Niveau, mit dem die Firma aus Garbsen schon ab 90 Millionen Euro Umsatz schwarze Zahlen schreiben kann. 2017 sollen mit 90 bis 100 Millionen Euro Umsatz ein bis fünf Prozent operative Marge erreicht werden. Mittelfristig sollen es zehn Prozent werden. Ende 2016 lag der Auftragseingang bei 106 Millionen Euro.

Der positive Trend setzt sich laut dem Chef bislang fort - außer beim langjährigen Wachstumstreiber LDS. Beim Verfahren zum Lasern von Antennen in Handygehäusen erwartet der Chef "wegen der Sättigung des Marktes keine großen Sprünge". Wachstum sollen mittelfristig neue Technologien, etwa die Laserbearbeitung von Glasschichten in Leiterplatten, bringen. Die ersten Maschinen wurden ausgeliefert. Bretthauer bleibt bis Ende 2017, die Nachfolge ist noch offen.

Fazit: Der steigende Auftragseingang und die Aussicht auf schwarze Zahlen 2017 bringen Zuversicht. Spekulatives Investment.