Frankfurt intern: Vorteil für Magforce
Der Krebstherapie-Spezialist Magforce hat eine Finanzierungsvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank eingetütet.
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von Lars Winter, Euro am Sonntag
Danach gewährt die Bank der Firma ein Darlehen in Höhe von bis zu 35 Millionen Euro. Zehn Millionen stehen direkt zur Verfügung, 25 Millionen können innerhalb von drei Jahren abgerufen werden. Der Deal verschafft Magforce finanziellen Spielraum für die Entwicklung und
Vermarktung der Nanotech-basierten Krebstherapie in Europa. Mit der Kreditlinie können die Berliner laut eigenen Aussagen alle Investitionsvorhaben und Vermarktungspläne für ihre Gehirntumor- und Prostatakrebstherapien decken und realisieren.
Investoren müssen demnach vorerst keine Verwässerung durch neue Kapitalerhöhungen mehr befürchten. Für Aktionäre sind das gute Nachrichten. Die finanzielle Unterstützung durch die Bank der Europäischen Union hat auch politische Signalwirkung und dürfte etwa die automatische Krankenkassenerstattung für die Therapie sowohl in Deutschland als auch in den anderen europäischen Ländern deutlich erleichtern.
Sollten Krankenkassen die Kosten der noch recht kostspieligen Behandlung vorab übernehmen, dürfte Magforce schnell neue Patienten gewinnen und stark steigende Umsätze generieren. Firmenchef Ben Lipps hatte Anfang des Jahres mit Zuversicht nach vorn geschaut und zwei wichtige Meilensteine angekündigt: Zum einen die eigenkapitalschonende Expansion, die jetzt erfüllt ist. Zum anderen die Zulassung der Krebstherapie von Magforce in den USA. Sollte diese wie erwartet absehbar erteilt werden, dürfte die Aktie wieder deutlich anziehen. Zweistellige Kurse sind dann auf jeden Fall schnell drin.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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Bildquellen: Deutsche Börse , iStockphoto