Hot Stock der Wall Street: CSRA

Das IT-Beratungshaus CSRA hat prominente Kunden. Es arbeitet für Heimatschutzbehörde, Armee und Geheimdienste.
von Tim Schäfer, Euro am Sonntag
Ende Juni erhielt CSRA vom US-Verteidigungsministerium einen 498-Millionen-Dollar-Auftrag zur Errichtung eines Cloud-Netzes. Auch sonst läuft es gut. Vorstandschef Larry Prior ist bester Dinge, die Profitabilität und den gesunden freien Cashflow beizubehalten. Dass Prior zuversichtlich ist, beweist sein privater Aktienkauf von 49 500 Aktien im Gegenwert von 1,5 Millionen Dollar Anfang Juni.
Im Geschäftsjahr 2016/17 setzten die 18.000 Beschäftigten von CSRA fünf Milliarden Dollar um. Unterm Strich blieben 304 Millionen Dollar. Die Spezialgebiete Cyber Security, Datenanalyse und digitale Plattformen sind Felder, deren Bedarf zunimmt.
Vorteil von Dienstleistern wie CSRA ist, dass sie kein Lager oder teure Forschungsabteilungen finanzieren müssen. CSRA nutzt 50 Prozent seines Cashflows zur Schuldentilgung. 40 Prozent sind für die Aktionäre und zehn Prozent für Deals reserviert. Im Mai übernahm CSRA die kleine Telekomfirma NES Associates, die sich auf das Militär spezialisiert hat.
CSRA
Branche: IT-Dienste
Firmensitz: Falls Church (Virginia/USA)
Börsenwert: 4,7 Mrd. €
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.
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