von Tim Schäfer, Euro am Sonntag
Kunden können dort ihre Verkaufskanäle managen: Onlineshop, soziale Medien, Apps und Ladengeschäft. Gründer Tobias Lütke landete mit einem Vermögen von 1,2 Milliarden Dollar auf der "Forbes"-Liste der reichsten Menschen. Der 37-jährige Koblenzer wanderte 2002 nach Kanada aus, baute die Handelsplattform
Shopify auf und brachte sie zum Emissionspreis von 17 Dollar an die Börse. Der Kurs ging durch die Decke.
Das liegt an der Wachstumsdynamik: 2015 stiegen die Einnahmen um 95 Prozent, 2016 um 90 Prozent, 2017 um 73 Prozent. Noch schreibt das Unternehmen rote Zahlen. Der operative Cashflow ist aber bereits positiv. Analysten rechnen 2018 mit dem Erreichen der Gewinnschwelle.
Die Bewertung mit dem 22-fachen Umsatz ist üppig. Daher tummeln sich einige Shortseller wie Citron Research in der Aktie. Lütke glaubt, dass er viel mehr Unternehmen an die Plattform binden kann und sieht sich erst am Anfang einer Erfolgsstory. 600.000 Firmen nutzen den Dienst, darunter auch große wie
Red Bull oder
Nestlé.
Branche: Internethandel
Firmensitz: Ottawa, Kanada
Börsenwert: 10,3 Mrd. €
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.
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