von Tim Schäfer, Euro am Sonntag
583.000 Kunden nutzen den Dienst. Im dritten Quartal legte der Umsatz um 39 Prozent, das bereinigte Ergebnis um 43 Prozent zu. Analysten sehen eine schnelle Expansion des Zahlungsvolumens. Die Aktie hat sich 2019 verdoppelt, die Bewertung ist gewiss ambitioniert.
Solange aber das starke Wachstum anhält, scheint das gerechtfertigt zu sein. Die Holding von Warren Buffett, Berkshire Hathaway, besitzt seit dem Börsengang im Oktober 2018 knapp acht Prozent an StoneCo.
Die Zahlungsverarbeitung bietet großes Potenzial in Lateinamerika, weil dort noch ein Großteil der Transaktionen bar bezahlt wird. Die Lösung ist über die Cloud verfügbar, so können Händler in ihren Läden, online oder mobil ihre Ware verkaufen. Die Software hilft nicht nur, dass der Händler bezahlt wird, sondern auch bei der Geschäftsexpansion. Mit Servicegebühren, Hardwarevermietung, Finanzierungen und Abos verdient der Hoffnungsträger Geld. Die Nettoumsatzrendite ist mit 31 Prozent im dritten Quartal kernig.
Branche:
Finanztransaktionen
Firmensitz:
São Paulo (Brasilien)
Börsenwert:
21,5 Mrd. €
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.
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