"Erst ab etwa Mitte März kam es in unseren Shoppingcentern nahezu flächendeckend zu Geschäftsschließungen", sagte Vorstandschef Wilhelm Wellner am Donnerstag in Hamburg laut Mitteilung. "Das volle Ausmaß des Lockdowns und seine wirtschaftlichen Folgen werden sich erst ab dem zweiten Quartal auf die Ergebnisse auswirken."
Der Umsatz ging im ersten Quartal um 0,9 Prozent auf 55,8 Millionen Euro zurück. Das um Bewertungs- und Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis FFO (Funds from Operations) fiel mit 38,6 Millionen Euro um 1,3 Prozent schmaler aus als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich fiel der Gewinn jedoch um 28,9 Prozent auf 28 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte die Deutsche Euroshop eine einmalige Steuererstattung inklusive aufgelaufener Zinsen verbuchen können.
Das Unternehmen hatte wegen der unsicheren Aussichten bereits die Prognose für 2020 und die Dividende für das Vorjahr gestrichen. Wellner zeigte sich optimistisch, die Krise meistern zu können. "Dabei stellen die nun erfolgten Öffnungen eines Großteils der Geschäfte in unseren Shoppingcentern einen ersten wichtigen Schritt in Richtung einer neuen Normalität dar."
Im XETRA-Handel kletterte die Aktie der Deutsche Euroshop zwischenzeitlich um 0,69 Prozent auf 11,66 Euro, ging letztlich jedoch 0,86 Prozent schwächer bei 11,48 Euro aus dem Handel.
HAMBURG (dpa-AFX
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