Alno: Übernahme in Sicht!
Ziemlich unter Druck steht die Aktie des Küchenherstellers Alno. Seit einem Höhenflug auf über 1,60 Euro im Frühjahr dieses Jahres ging es mit dem Titel in den Folgemonaten stetig bergab. Ein Zukauf könnte die Trendwende bringen.
von Lars Winter, Euro am Sonntag
Mittlerweile droht Alno sogar der Absturz auf Pennystock-Niveau. Auch die Handelsumsätze waren an einigen Tagen auffällig hoch. Immer wieder drücken größere Aktienpakete auf den Kurs. Wer die Abgeber sind, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Fest steht, Privatanleger sind es wohl nicht. Verkaufsorders mit hohen fünfstelligen Stückzahlen sprechen eher für Profis. Ob die womöglich mehr wissen als der Rest? Auch über konkrete Gründe, weshalb sich etwa institutionelle Investoren von Alno-Beständen trennen, kann nur gemutmaßt werden.
Wirklich stichhaltig ist diesbezüglich eigentlich nichts. In Frankfurter Börsenkreisen munkelt man indes, Alno plane sehr zeitnah eine große Übernahme, über deren Finanzierung intensiv verhandelt werde. Möglicherweise stünden einige Investoren einer neuen Kapitalmaßnahme von Alno skeptisch gegenüber, so die Spekulation.
Unlogisch klingt das nicht, zumal sich der Küchenspezialist aus Pfullendorf vor Kurzem nur durch einen finanziellen Kraftakt und eine schmerzhafte Schrumpfkur überhaupt wieder neu strukturieren konnte und nur knapp der nahenden Pleite entkam. Wie groß der Schluck aus der Pulle ausfallen muss, damit Alno den Zukauf stemmen kann, ist allerdings auch noch nicht klar. Wie es in der Branche heißt, liege das Objekt der Begierde im benachbarten Ausland und arbeite sehr ertragreich. Die Komplettübernahme sei demnach nicht zu Schnäppchenpreisen zu bekommen.
Eine spätere Konsolidierung der zugekauften Firma würde sich im Gegenzug freilich entsprechend positiv auf das operative Geschäft auswirken und soll — laut Gerüchten — auch der Marge einen nicht „unerheblichen Kick“ verleihen. Finanziert werden soll der Deal teils über Brückenkredite aus Schweizer Investorenkreisen, teils über eine Wandelanleihe, für die eine Frankfurter Adresse wohl schon Ausschau nach potenziellen Zeichnern hält und passende Konditionen für den Bond auslotet. Und die sollen durchaus „knackig“ sein. Wie es heißt, liege der Strike-Preis des Wandlers bei drei Euro plus x. Wer da mitgeht, muss Alno also noch goldene Zeiten zutrauen.
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Analysen zu Alno AG
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 19.02.2013 | ALNO halten | Der Anlegerbrief | |
| 30.07.2008 | ALNO Kursziel 7 Euro | Prior Börse | |
| 22.03.2007 | ALNO Stoppkurs erhöhen | Der Aktionär | |
| 06.11.2006 | ALNO Übernahmeangebot nicht interessant | Nebenwerte Journal | |
| 23.10.2006 | ALNO Kauflimit 7,62 Euro | Frankfurter Börsenbriefe |
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 30.07.2008 | ALNO Kursziel 7 Euro | Prior Börse | |
| 23.10.2006 | ALNO Kauflimit 7,62 Euro | Frankfurter Börsenbriefe | |
| 11.09.2006 | ALNO kaufen | Die Actien-Börse | |
| 05.07.2006 | ALNO Kursziel 8,50 Euro | Der Aktionär | |
| 19.06.2006 | ALNO mit Kurschancen | Die Actien-Börse |
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 19.02.2013 | ALNO halten | Der Anlegerbrief | |
| 22.03.2007 | ALNO Stoppkurs erhöhen | Der Aktionär | |
| 06.11.2006 | ALNO Übernahmeangebot nicht interessant | Nebenwerte Journal | |
| 18.10.2006 | ALNO halten | Prior Börse |
| Datum | Rating | Analyst | |
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