Kommt jetzt die große Jahresendrally an den Aktienmärkten? Experten zeigen sich zuversichtlich

Anleger blicken gespannt auf die letzten Monate des Jahres. Laut Experten spricht dabei vieles dafür, dass die Jahresendrally 2025 an Fahrt aufnimmt.
Werte in diesem Artikel
• Experten sehen Chancen auf eine Jahresendrally 2025
• Risiken an den Aktienmärkten bleiben jedoch
• Wichtige Signale für Anleger im Blick
Laut Experten deutet vieles darauf hin, dass die Jahresendrally dieses Jahr tatsächlich Fahrt aufnehmen könnte. Dabei haben die großen Indizes in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt. Der S&P 500 beispielsweise konnte in den letzten drei Monaten um 5,28 Prozent wachsen. Seit Jahresbeginn schlägt ein Plus von 13,90 Prozent zu Buche (Stand: Schlusskurse vom 22. Oktober 2025). Doch wie nachhaltig ist diese Stärke und was spricht für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bis zum Jahresende?
Rückenwind durch starke Quartalszahlen und Tech-Aktien
Die dritte Quartalssaison hat die Märkte bislang beflügelt. Dabei übertrafen die größten Banken der Wall Street - darunter JPMorgan Chase, Goldman Sachs und Morgan Stanley - die Gewinnerwartungen der Analysten und meldeten solide kurzfristige Ausblicke. Die fünf größten Institute erzielten laut des US-Finanzportals Barron’s im dritten Quartal zusammen mehr als 33 Milliarden US-Dollar an Handelserträgen, rund 5 Milliarden mehr als im Vorjahr.
Auch der Technologiesektor trägt maßgeblich zur Stimmung bei. Frühindikatoren von Branchengrößen wie Taiwan Semiconductor und ASML deuten auf eine anhaltend hohe Nachfrage im Bereich künstlicher Intelligenz hin. Die KI-Nachfrage "setzt sich fort, stärker, als wir noch vor drei Monaten dachten", erklärte C.C. Wei, CEO von Taiwan Semiconductor, im Rahmen der Telefonkonferenz zu den Q3-Ergebnissen. Diese Dynamik könnte den Tech-Markt auch im Schlussquartal antreiben, vor allem, wenn kommende Zahlen von Amazon, Microsoft, Apple und Alphabet die Erwartungen erfüllen.
Unterstützung von der US-Notenbank Fed: Zinspolitik im Blick
Ein weiterer Treiber für die Börsen ist laut Experten die Geldpolitik. Die Federal Reserve signalisiert nach Jahren straffer Zinsmaßnahmen eine Kehrtwende: Niedrigere Zinsen in den kommenden Monaten und ein mögliches Ende des Abbaus ihrer 6,6 Billionen US-Dollar schweren Bilanz. Das schafft Liquidität und könnte wie zusätzlicher Treibstoff für die Märkte wirken.
Gleichzeitig steigen die Erwartungen, dass sinkende Finanzierungskosten Unternehmen im vierten Quartal entlasten und Investitionen ankurbeln könnten. Dies wäre laut Marktbeobachtern ein klassischer Nährboden für eine Jahresendrally.
Risiken bleiben - vor allem bei Handelsstreit und Marktkonzentration
Trotz der positiven Signale gibt es Bremsspuren. Laut Marktbeobachtern hängen die Märkte noch immer stark von wenigen Schwergewichten ab. Dabei haben laut Adam Turnquist, Chef-Technikstratege bei LPL Financial, die Aktien von NVIDIA, Apple, Tesla, Google und Broadcom rund den Großteil der S&P-500-Rally der vergangenen dreieinhalb Monate getragen. Abseits dieser Giganten sei die Marktbreite rückläufig, was ein Warnsignal für eine mögliche Korrektur darstellen könnte.
Hinzu kommen politische Risiken. Die anhaltende Unsicherheit über die US-Handelspolitik unter Präsident Donald Trump sowie ein drohender Regierungsstillstand in Washington könnten die Märkte kurzfristig verunsichern.
Chancen für eine Jahresendrally an den Börsen - aber keine Garantie
Trotz mancher Gegenwinde stehen die Zeichen derzeit auf Fortsetzung des Aufwärtstrends. Historisch gesehen verläuft das vierte Quartal in starken Börsenjahren meist positiv. "Bullenmärkte sind wie ein Kreuzfahrtschiff - wenn sie einmal in Bewegung sind, sind sie schwer zu verlangsamen und sehr schwer umzukehren", sagt Ryan Detrick, Chef-Marktstratege bei der Carson Group, in einem Beitrag auf der Unternehmenswebsite.
Statistisch betrachtet war das vierte Quartal in 20 von 22 Jahren mit einer Jahresperformance von mindestens 10 Prozent vorab ebenfalls positiv, erklärte Detrick gemäß Barron's. Die Chancen auf eine Jahresendrally 2025 stehen laut Experten also gut - auch wenn Anleger zwischen Euphorie und Vorsicht navigieren sollten.
Bettina Schneider / Redaktion finanzen.net
Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.
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