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Diese Fehler sollte man bei der Firmengründung vermeiden

25.09.16 21:08 Uhr

Diese Fehler sollte man bei der Firmengründung vermeiden | finanzen.net

Der Schritt in die Selbständigkeit ist nicht leicht. Viele Startups werden bereits in der Anfangsphase ausgebremst - durch vermeidbare Fehler. Daraus können andere Gründer lernen.

Bei der Unternehmensgründung müssen zahlreiche Komponenten beachtet werden. Aus den Fehlern der anderen lernen lautet die Devise. Viele Fehlerquellen, welche die weitere Entwicklung eines Unternehmens schwerwiegend beeinträchtigen, können nämlich bereits im Voraus vermieden werden.

Zu hohe Kosten

Die Finanzierung des eigenen Unternehmens ist einer der zentralsten Punkte in der Unternehmensgründung. Ohne Kapital steht das eigene Startup auf wackligen Füßen. Dennoch gilt: Halten Sie die Kosten so gering wie möglich. Viele Gründer leihen sich für die Gründung ihres Unternehmens Unsummen und haben bereits zum Start ihres Unternehmens einen hohen Schuldenberg im Nacken. Versuchen Sie langsam zu wachsen, die meisten Gründer erfolgreicher Startups haben ebenfalls klein angefangen und nur selten viel Eigenkapital zur Verfügung gehabt. Wichtig ist es vor allem, stets die Kosten im Blick zu behalten.

Die falsche Rechtsform

Die Wahl der Rechtsform für das eigene Unternehmen sollte vor der Firmengründung gut durchdacht sein. Gewählt werden kann zwischen einer Aktiengesellschaft (AG), der eingetragenen Genossenschaft (eG), einer Gemeinschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder einer Kommandit-Gesellschaft. Darüber hinaus kann man sich unter den richtigen Bedingungen auch für einen eingetragenen Verein (e.V.) oder eine Stiftung entscheiden. Die Rechtsformen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich des administrativen Aufwands, sondern auch in der Steuerbelastung teils deutlich voneinander. Bei einer GmbH fallen beispielsweise Verwaltungs- und nicht zu unterschätzende Initialkosten an. Lassen Sie sich hier von einem Experten beraten, um sich nicht gleich in eine weitere Schuldenfalle zu stürzen.

Fehlendes Know-how

Eine oftmals unterschätze Komponente bei der Firmengründung ist das Know-how. Gründer sollten sich nicht nur gut mit dem Produkt, der Dienstleistung oder der Idee auskennen, auf der das eigene Unternehmen basiert - auch das betriebswirtschaftliche Grundwissen ist essentiell. Fragen zu Steuern, juristischen Gegebenheiten und der Personalführung werden alle früher oder später auf einen Gründer zukommen. Dieses Wissen sollten Sie sich daher entweder selbst aneignen, oder sich einen Experten an die Seite holen. Besitzen Sie das Wissen also nicht und beabsichtigen sich externe Hilfe zu holen, müssen die Zusatzkosten bei der Gründung beachtet werden.

Unrealistische Ziele

Wichtig für eine Unternehmensgründung ist ebenfalls, dass sich der Firmengründer ein realistisches Ziel für sein Unternehmen setzt. Die meisten Startups sind nach ihrer Gründung erfolgreich durchgestartet. In der Startphase sollte es zunächst einmal um die Deckung der Kosten gehen. Es ist natürlich wichtig, dass Sie vom Durchschlag und Erfolg Ihrer Idee überzeugt sind. Dennoch sollten Sie Ihrer Stratup-Gründung einen soliden Businessplan zugrunde legen. Eine eindeutige und realistische Definition Ihrer Ziele ist wichtiger, als auf den schnellen Erfolg zu setzen.

Das Startup hat kein Gesicht

Seien Sie der Repräsentant Ihrer Firma. Ein Gründer sollte seinem Startup seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken. Hierbei ist es auch wichtig, nicht immer mit dem Strom zu schwimmen. Außergewöhnlichkeit und Einzigartigkeit können der Schlüssel zum Erfolg sein.
Wichtig ist ebenfalls, dass Sie sich als Gründer mit Ihrem Unternehmen weiterentwickeln. Viele Firmengründer verpassen den Umschwung vom Gründer zum Manager. Mit steigender Mitarbeiterzahl und der wachsenden Arbeit sollten Sie auch einmal Verantwortung abgeben und sich in der Koordination der Einzelkomponenten üben.

Falsche Mitarbeiterführung

Ebenfalls sollten Sie sich nicht nur um Ihr Unternehmen, sondern auch um Ihre Mitarbeiter kümmern. Denken Sie immer daran, dass Ihre Mitarbeiter ebenfalls für den Erfolg Ihres Unternehmens zuständig sind. Auch empfiehlt es sich, eine Balance zwischen verschiedenen Persönlichkeiten, fachlichen Fähigkeiten und Charakteristika zu finden. Ein funktionierendes Team und eine klare Struktur innerhalb des Unternehmens können dem Startup helfen, bald Gewinne abzuwerfen. Auch vor unangenehmen Personalentscheidungen sollten Sie im Hinblick auf den Erfolg Ihres Unternehmens nicht zurückschrecken.

Redaktion finanzen.net

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