GESCO: Perspektiven weiter intakt
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Die Rahmenbedingungen für Industrieunternehmen sind immer noch schwierig, das hat zuletzt auch wieder die Aktie von GESCO zu spüren bekommen. Dennoch könnte der Kursdämpfer eine Einstiegsgelegenheit sein.
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Die Aktie von GESCO hat zuletzt einen überraschend kräftigen Dämpfer bekommen. Das dürfte auch mit den Konjunkturperspektiven in Deutschland zusammenhängen, denn wegen der deutlichen Aufwertung des Euro und der Zölle von Trump ist es für die hiesige Industrie schwieriger geworden, auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Die Hoffnung auf einen dynamischen Konjunkturaufschwung könnte deswegen mal wieder vertagt werden, wir schon 2023 und 2024.
Nach den Halbjahreszahlen, die einen Umsatzrückgang von 6 Prozent auf 237,2 Mio. Euro gezeigt haben – der allerdings ausschließlich auf den Verkauf von Aktivitäten im Vorjahr zurückzuführen war – und auch deswegen eine kräftige Ergebniserholung von 2,0 auf 4,5 Mio. Euro dokumentiert haben, war das Management bezüglich der Jahresprognose dementsprechend etwas vorsichtig. Erwartet wurden aus dem Bestandsportfolio eher Werte am unteren Ende der Zielspannen, die sich auf 485 bis 515 Mio. Euro beim Umsatz sowie 13 bis 17 Mio. Euro beim Ergebnis belaufen. Hinzu kommt noch der Beitrag der im Sommer neu erworbenen Gesellschaft Eckart (Umsatz ca. 20 Mio. Euro), die allerdings im ersten Konsolidierungsjahr wegen der Akquisitionskosten keinen größeren Ergebnisbeitrag leistet.
Das Team rund um den seit Oktober 2024 amtierenden CEO Johannes Pfeffer arbeitet aber mit dem GESCO Business System an einer deutlichen Vereinheitlichung und Verbesserung der Prozesse in zentralen Bereichen, und das soll sich auch zügig in der Performance der Gruppe niederschlagen.
Wir sehen daher gute Chancen für Umsatz- und Ergebniszuwächse in 2026, die umso höher ausfallen, je besser dann das konjunkturelle Umfeld ist. Sobald die Anleger wieder stärker auf eine Konjunkturerholung setzen, dürfte GESCO zu den Favoriten zählen.
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