ADLER-Aktie: Weiter Misstrauen gegen ADLER - BaFin untersucht auch Bilanz der Tochter

Der angeschlagene Immobilienkonzern Adler kommt nicht zur Ruhe: Die Finanzaufsicht BaFin nimmt sich angesichts des verweigerten Testats der Wirtschaftsprüfer nun auch die Bilanz der Tochter Adler Real Estate aus dem vergangenen Jahr vor.
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von Wolfgang Ehrensberger, €uro am Sonntag
Das Bilanzkontrollverfahren sei gegen die börsennotierte Tochter des Immobilieninvestors ausgeweitet worden, teilte die BaFin mit. Laut Informationen der Agentur Bloomberg hat sich außerdem die Europäische Zentralbank von einer ADLER-Anleihe getrennt, die sie im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms erworben hatte. Dies sei ein ungewöhnlicher Schritt, der im Markt weiteres Vertrauen koste, hieß es in Branchenkreisen.
Der Leerverkäufer Fraser Perring hatte im Herbst 2021 der ADLER Group Betrug und Bilanzfälschung vorgeworfen, was Adler bestritt. Die Wirtschaftsprüfer der KPMG verweigerten im Frühjahr das Testat für den Abschluss 2021. Adler meldete einen Milliardenverlust aufgrund von Wertminderungen. Die Aufsicht leitete eine Untersuchung ein. Die Aktie hat innerhalb eines Jahres 82 Prozent verloren.
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Bildquellen: ADLER Group