GfK-Spitze räumt nach Verlust das Feld

Der Marktforscher GfK sucht sich eine neue Führungsspitze. Vorstandschef Matthias Hartmann geht zum Jahresende "wegen unterschiedlicher Ansichten zur Geschäftspolitik".
Aufsichtsratschef Arno Mahlert räumt bereits Mitte September das Feld. Die beiden Manager stehen für einen teuren Expansionskurs. Im zweiten Quartal rutschte das Unternehmen wegen hoher Abschreibungen in die roten Zahlen. Der Verlust lag bei 148,3 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 20 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Die Fehlschläge und die negative Kursentwicklung dürften das Verhältnis zwischen GfK-Führung und dem Großaktionär zerrüttet haben. GfK steht mehrheitlich im Besitz des GfK-Vereins, dem Konsumgüter- und Handelsunternehmen angehören. (Redaktion Euro am Sonntag)
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