Shell-Aktie gibt nach: Russland-Ausstieg dürfte Shell 2022 Abschreibungen einbrocken

Der Öl- und Gaskonzern Shell rechnet im Zuge des Rückzugs aus Russland im laufenden Jahr mit Wertberichtigungen.
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Der Ausstieg aus der russischen Beteiligungen an Gazprom PJSC und damit verbundenen Unternehmen sowie der Beendigung der Beteiligung am Nord Stream 2-Pipelineprojekt dürfte 2022 zu Abschreibungen führen, teilte Shell in dem Geschäftsbericht für 2021 mit, nannte aber keine konkreten Summen. Shell hatte am Dienstag verkündet, sich stufenweise von allen russischen Kohlenwasserstoffgeschäften, einschließlich Rohöl, Erdölprodukten, Gas und Flüssigerdgas (LNG), abzuwenden. Im Jahresbericht 2021 bilanziert Shell rund 3 Milliarden US-Dollar an langfristigen Vermögenswerten in Unternehmen in Russland, einschließlich 400 Millionen Dollar an langfristigen Vermögenswerten im Downstream-Bereich per Ende 2021.
Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben Beteiligungen an Sachalin-2, einem integrierten Öl- und Gasprojekt auf der Insel Sachalin, an Salym Petroleum Development N.V., einem Gemeinschaftsunternehmen mit GAZPROM Neft, und an einem Joint-Venture mit GAZPROM. Im Jahr 2021 beliefen sich die Nettoeinnahmen von Sakhalin Energy und Salym auf rund 700 Millionen Dollar. Shell ist auch an Nord Stream 2 beteiligt.
Shell-Aktien fallen in London zeitweise um 1,29 Prozent auf 19,75 Pfund.
Von Joe Hoppe
FRANKFURT (Dow Jones)
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