Kursanalyse der anderen Art

Trading Masters: Signale von X und O

22.03.15 12:00 Uhr

Trading Masters: Signale von X und O | finanzen.net

Es ist ein stiefmütterliches ­Dasein, das die Point-and-Figure-Methode in Deutschland fristet. Dabei hängt ihr zu Unrecht das Stigma der angeblichen Trägheit in der Signalgebung an.

Dieser Meinung ist Claudia Jankewitz, Expertin für technische Analyse und Coach des Börsenspiels Trading Masters. Bei dieser Art einen Kursverlauf darzustellen, wird die Bewegung eines Wertpapiers mithilfe von X und O abgebildet.

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X steht für steigende, O für fallende Kurse. Damit kann ein Chart zeitsparend und übersichtlich aufgezeichnet werden. Als es noch keine Computerprogramme für diese Darstellung gab, wurde das System ­bevorzugt von aktiven Börsen­händlern an der Wall Street genutzt, da es im stressigen Alltag leicht anzuwenden war.

Für Jankewitz ist das nur ein Vorteil von mehreren: Durch die reduzierte Aufzeichnung würden nur relevante Kursbewegungen notiert, so werde die Analyse leichter. Zudem gebe es anders als bei verbreiteteren Methoden "klare Regeln für Signale, Trendlinien und Kursziele - das lässt keinen subjektiven Spielraum zu", erklärt die Traderin.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.tradingmasters.de. (Redaktion €uro am Sonntag)