MÄRKTE ASIEN/Technologiesektor im Ausverkauf

21.11.25 08:45 Uhr

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DOW JONES--Der Rally des Vortages im Gefolge starker Nvidia-Geschäftszahlen folgt der Ausverkauf. An den asiatischen Börsen sind die Kurse - vor allem im Technologiesektor - am Freitag abgestürzt. Händler sprachen von Ausverkaufsstimmung. Die Indizes der Region präsentierten sich tiefrot, sie folgten damit den herben Verlusten der Wall Street - lagen aber zum Teil deutlich darüber. Auch eine verbesserte Wachstumsprognose aus Singapur stützte das Sentiment an den Börsen nicht - noch nicht einmal im Stadtstaat selbst. Die Sorgen einer Überbewertung des Technologie- und KI-Sektors trotz des Nvidia-Quartalsberichts griffen wieder um sich - die Sorge vor eine KI-Blase machte die Runde. KI sei "definitiv in einer Blase", überkauft und überbewertet, warnte Marktstratege Ray Dalio von Bridgewater. Das heiße aber nicht, dass man nun verkaufen müsse. Das geldpolitische Umfeld spreche gegen ein Platzen, sagte er CNBC.

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In Asien zählten wie schon zuvor an den US-Börsen Technologiewerte zu den größten Verlierern - technologielastige Indizes wie der südkoreanische Kospi wurden daher besonders hart vom Abwärtstrend getroffen. Dazu lieferte der US-Arbeitsmarktbericht reichlich Stoff für Diskussionen sowohl für geldpolitische Falken als auch Tauben. Denn der Bericht lieferte Argumente für und gegen eine Zinssenkung in den USA im Dezember - die Sorge über eine ausbleibende Zinssenkung überwog aber.

In Japan sank der Nikkei-225 um 2,4 Prozent auf 48.626 Punkte - belastet von Technologie- und Bankaktien. Am Markt machten Zinserhöhungsspekulationen die Runde und belasten zusätzlich, denn Daten zeigten eine steigende Inflation im Oktober. Der zugrundeliegende Trend bewegte sich stärker über dem Inflationsziel der japanischen Notenbank. Das Kabinett von Premierministerin Sanae Takaichi hatte zudem ein weiteres Ausgabenpaket genehmigt, wodurch die Inflation weiter angeheizt werden dürfte. Die Daten zeigten laut ING einen deutlichen Inflationsdruck und sprachen für eine Zinserhöhung. Untermauert werde dieser Gedanke durch gute Exportdaten. Die Bank ging davon aus, dass mehr Mitglieder des geldpolitischen Rats eine Zinserhöhung im Dezember befürworten würden.

In China fiel der Schanghai-Composite um 2,5 Prozent und der HSI in Hongkong im späten Handel um 2,2 Prozent. Hier drückten auch die wachsenden Spannungen mit Japan in der Taiwan-Frage nach den jüngst scharfen Kommentaren von Takaichi. Im taiwanischen Taipeh stürzten die Technologieschwergewichte Taiwan Semiconductor Manufacturing und Hon Hai Precision Industry (Foxconn) um 4,8 bzw. 3,6 Prozent ab.

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Börsenschlusslicht bildete der Kospi in Südkorea mit einem Absturz um 3,8 Prozent. Die Bank of Korea dürfte in der kommenden Woche ihre Wachstumsprognosen anheben und ihren Leitzins zum vierten Mal in Folge stabil halten, hieß es im Handel. Im Technologiebereich verloren Samsung Electronics und SK Hynix 5,8 bzw. 8,8 Prozent.

In Australien schloss der Leitindex mit einem Abschlag von 1,6 Prozent. Die australische Wirtschaft zeige sich zwar stärker, weise aber eine Schwachstelle auf, hieß es mit Verweis auf die Abschwächung des Lohnwachstums. Die Aktie des Schuheinzelhändlers Accent brach um 14 Prozent auf den niedrigsten Stand seit mehr als fünf Jahren ein. Das Unternehmen hatte signalisiert, dass die Gewinnerwartungen des Marktes deutlich verfehlt würden.

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INDEX zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 8.416,50 -1,6% +3,5% 06:00

Nikkei-225 (Tokio) 48.625,88 -2,4% +21,7% 07:00

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Kospi (Seoul) 3.853,26 -3,8% +60,6% 07:30

Schanghai-Comp. 3.834,89 -2,4% +17,8% 08:00

Hang-Seng (Hongk.) 25.277,37 -2,2% +28,8% 09:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Do, 08:23 % YTD

EUR/USD 1,1542 0,1 1,1530 1,1523 +11,4%

EUR/JPY 181,31 -0,1 181,56 181,57 +11,3%

EUR/GBP 0,8821 0,0 0,8819 0,8820 +6,8%

GBP/USD 1,3085 0,1 1,3073 1,3064 +4,4%

USD/JPY 157,08 -0,3 157,47 157,57 -0,1%

USD/KRW 1.475,25 0,1 1.474,35 1.468,83 -0,6%

USD/CNY 7,0886 -0,1 7,0946 7,0908 -1,6%

USD/CNH 7,1154 -0,0 7,1178 7,1174 -3,0%

USD/HKD 7,7845 0,0 7,7840 7,7823 +0,3%

AUD/USD 0,6452 0,1 0,6448 0,6482 +4,7%

NZD/USD 0,5602 0,2 0,5589 0,5613 +0,1%

BTC/USD 85.126,35 -3,2 87.965,70 91.788,55 -4,5%

ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD

Brent/ICE 62,52 63,38 -1,4% -0,86 -15,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.034,00 4.076,85 -1,1% -42,86 +55,4%

Silber 49,37 50,649 -2,5% -1,28 +77,1%

Platin 1.300,51 1.315,77 -1,2% -15,26 +53,3%

Kupfer 4,95 4,97 -0,4% -0,02 +20,4%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/kla

(END) Dow Jones Newswires

November 21, 2025 02:45 ET (07:45 GMT)

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14.10.2016Taiwan Semiconductor Manufacturing Sector WeightPacific Crest Securities Inc.
18.12.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing buyNomura
12.12.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing buyDeutsche Bank Securities
28.08.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing buyNomura
14.08.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing buyCitigroup Corp.
DatumRatingAnalyst
18.12.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing buyNomura
12.12.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing buyDeutsche Bank Securities
28.08.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing buyNomura
14.08.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing buyCitigroup Corp.
17.03.2011Taiwan Semiconductor Manufacturing overweightMorgan Stanley
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14.10.2016Taiwan Semiconductor Manufacturing Sector WeightPacific Crest Securities Inc.
01.06.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing neutralGoldman Sachs Group Inc.
02.09.2011Taiwan Semiconductor Manufacturing holdJefferies & Company Inc.
08.10.2009Taiwan Semiconductor DowngradeUBS AG
06.01.2009Taiwan Semiconductor neues KurszielCredit Suisse Group
DatumRatingAnalyst
28.04.2006Update Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd.Am Tech/ JSA Research
08.03.2005Update Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd.Susquehanna Financial

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