Masterflex: Starke Zahlen, starke Story

25.09.25 07:33 Uhr

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Masterflex überzeugt mit starken Zahlen, neuen Projekten und einem Großauftrag, der ab 2027 zusätzliche Erlöse bringen soll. Die Aktie hat bereits deutlich zugelegt, doch das Potenzial scheint noch nicht ausgeschöpft.

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Sucht man nach einem Paradebeispiel für einen erfolgreichen deutschen Mittelständler, ist die Masterflex SE aus Gelsenkirchen ein guter Tipp. Der Spezialist für Hightech-Schläuche gilt in seinen Märkten als Innovationsführer, wächst kontinuierlich, arbeitet hochprofitabel und überzeugt mit einer starken Bilanz. Lange Zeit hat die Börse das jedoch ignoriert und sich vor allem auf die schwierige Lage wichtiger Kundenbranchen wie den Automobilbau konzentriert. Inzwischen ändert sich der Blick - und die Zeit einstelliger Kurse scheint endgültig vorbei zu sein.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass Masterflex sowohl 2024 als auch im ersten Halbjahr mit soliden Zahlen überzeugte und damit eindrucksvoll zeigte, dass die schwache deutsche Konjunktur zwar Spuren hinterlässt, dank einer guten geographischen Diversifikation und einer breiten Kundenbasis in vielen Branchen aber weitgehend kompensiert werden kann.

So sank der Umsatz 2024 zwar um drei Prozent auf 98,1 Mio. Euro, doch das EBIT konnte Masterflex erneut leicht steigern, sodass die Marge auf beachtliche 12,8 Prozent kletterte. Im ersten Halbjahr 2025 entwickelte sich das EBIT erneut überproportional. Mit 7,8 Mio. Euro lag es fünf Prozent über dem Vorjahr – das entspricht einer EBIT-Marge von 14,6 Prozent. Angesichts der widrigen Rahmenbedingungen eine mehr als beachtliche Leistung.

Parallel investiert Masterflex weiter kräftig in das Wachstum. Dazu gehören der Aufbau eines neuen Standorts in Marokko, mit dem die Kapazitäten für das zuletzt sehr dynamische Luftfahrtgeschäft verdoppelt werden sollen, sowie die Entwicklung neuer Produkte wie etwa eines vollständig recyclebaren Schlauchs.

Für Aufsehen sorgte zudem ein Ende Juni gemeldeter Großauftrag, der ab 2027 über mehrere Jahre zusätzliche Erlöse von rund fünf Mio. Euro pro Jahr bringen soll. Neben dem reinen Umsatzeffekt verschafft der Auftrag Masterflex nach eigenen Angaben auch wichtige strategische Vorteile, weil sich das Unternehmen damit neue Material- und Assemblierungstechnologien, neue Anwendungsmöglichkeiten und neue Märkte erschließt.

Der positive Newsflow hat die Aktie seit Mai aus ihrem mehrjährigen Dornröschenschlaf geweckt und in der Spitze um etwa 50 Prozent auf fast 15 Euro steigen lassen. Nach einer Konsolidierung ist der Kurs zuletzt etwas zurückgekommen, doch fundamental dürfte die Story an der Börse noch längst nicht auserzählt sein. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt derzeit bei 18 Euro.

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