Bristol-Myers Squibb hebt Prognosen erneut an

Der Konzern hob am Dienstag bei der Vorlage seiner Zahlen für das dritte Quartal erneut seine Prognosen an. Für 2015 sei nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,85 bis 1,90 Dollar und mit einem Umsatz von bis zu 16,4 Milliarden Dollar zu rechnen, teilte Bristol-Myers Squibb mit. Es ist bereits die dritte Anhebung in diesem Jahr. Zuletzt hatte der Konzern im Sommer einen Gewinn je Aktie von bestenfalls 1,80 Dollar und Erlöse von 15,9 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

Die Hoffnungen des Konzerns ruhen derzeit vor allem auf seinen Krebsmedikamenten: So verkaufte sich das Mittel Opdivo gegen Lungen- und Hautkrebs im dritten Quartal bereits besser als gedacht. Experten schätzen, dass Opdivo, das auch bei anderen Krebsarten eingesetzt werden soll, bis zum Jahr 2018 bis zu 5,4 Milliarden Dollar Umsatz einbringen könnte. Hepatitis-Arzneien verkauften sich im dritten Quartal ebenfalls stark. Insgesamt stieg der Konzernumsatz um 4 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar, was mehr war als Analysten erwartet hatten.

Der Gewinn ging hingegen wegen höherer Kosten für Forschung und Marketing um 2 Prozent auf 706 Millionen Dollar zurück. Bereinigt um Sondereffekt wies Bristol-Myers Squibb einen Gewinn von 39 Cent je Aktie aus und damit 4 Cent mehr als von Analysten erwartet. Die Aktie legte vorbörslich zu.

TRENTON (dpa-AFX)