MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Die chinesische Industrieproduktion ist im Juli zum Vorjahr um 5,7 Prozent gewachsen, während Ökonomen 5,8 Prozent geschätzt hatten. Im Juni hatte das Wachstum bei 6,8 Prozent gelegen. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juli gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent, unterhalb der 5,0 Prozent, die Ökonomen geschätzt hatten. Im Juni hatte das Wachstum 4,8 Prozent betragen. Die Anlageinvestitionen der Städte weisen für Januar bis Juli ein Plus von 1,6 Prozent auf, weniger als von Volkswirten mit 2,7 Prozent geschätzt. Chinas Arbeitslosenquote in den Städten stieg im Juli auf 5,2 Prozent, verglichen mit 5,0 Prozent im Juni.
JAPAN - Konjunktur
Japans Wirtschaft ist das fünfte Quartal in Folge gewachsen, trotz der potenziell bremsenden US-Zölle. Das BIP stieg im Zeitraum April bis Juni um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Ökonomen hatten nur mit einem Plus von 0,1 Prozent gerechnet. Außerdem wurde das BIP-Wachstum im Vorquartal auf 0,1 Prozent nach oben revidiert. Der BIP-Deflator im Quartal sank auf 3,0 von 3,3 Prozent im Quartal zuvor.
USA - Geldpolitik
Zölle scheinen die Preise in Teilen der Wirtschaft zu erhöhen, wie der Präsident der St. Louis Fed, Alberto Musalem, in einem Interview auf CNBC sagte. Er merkte an, dass der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben im Juli angesichts der Daten zu den Verbraucher- und Erzeugerpreisen wahrscheinlich wieder auf 2,9 Prozent von 2,8 Prozent im Vormonat gestiegen sei.
DEUTSCHE BAHN
Der amtierende Bahn-Chef Richard Lutz wird vorzeitig abgelöst. Es sei Zeit für eine Neuaufstellung, sowohl strukturell als auch personell, sagte Bundesverkehrsminister Patrick SchniederLutz, der seit 2017 an der Spitze der Deutschen Bahn steht, wird den weiteren Angaben zufolge seine Aufgaben noch wahrnehmen, bis seine Nachfolge geregelt ist.
PHILIPS
will mehr als 150 Millionen Dollar in die Produktion sowie in Forschung und Entwicklung in den USA investieren und damit sein Engagement für die Region unterstreichen. Sie erfolgen zusätzlich zu den jährlichen Investitionen von 900 Millionen Dollar in den USA.
INTEL
Die US-Regierung erwägt den Einstieg bei Intel, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtet. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden.
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/gos
(END) Dow Jones Newswires
August 15, 2025 01:30 ET (05:30 GMT)