MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

31.10.25 07:30 Uhr

DEVISEN

Devisen zuletzt +/- % 0:00 Vortag Do, 18:10 % YTD

EUR/USD 1,1573 +0,0% 1,1568 1,1565 +12,0%

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EUR/JPY 178,22 -0,0% 178,28 178,21 +8,8%

EUR/CHF 0,9278 +0,0% 0,9274 0,9274 -1,1%

EUR/GBP 0,8799 +0,0% 0,8795 0,8796 +6,3%

USD/JPY 153,99 -0,1% 154,10 154,09 -2,9%

GBP/USD 1,3152 -0,0% 1,3153 1,3148 +5,4%

USD/CNY 7,0959 +0,0% 7,0935 7,0955 -1,8%

USD/CNH 7,1119 +0,0% 7,1111 7,1137 -3,3%

AUS/USD 0,6542 -0,2% 0,6552 0,6551 +6,2%

Bitcoin/USD 109.667,70 +1,7% 107.884,75 107.668,30 +17,5%

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YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar legte mit den neuen Zinsaussichten und den anziehenden US-Renditen leicht zu, der Euro kostete zuletzt 1,1565 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

METALLE

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 60,12 60,57 -0,7% -0,45 -15,6%

Brent/ICE 64,61 65,00 -0,6% -0,39 -13,4%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Goldpreis stieg um 2,1 Prozent und schaffte es wieder über die 4.000er Marke. Die Unsicherheit über die US-chinesischen Vereinbarungen habe dem Edelmetall etwas Zulauf als sicherer Hafen beschert, hieß es im Handel.

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ÖL

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.012,34 4.038,08 -0,6% -25,74 +50,3%

Silber 49,26 49,02 +0,5% 0,24 +65,4%

Platin 1.408,51 1.392,94 +1,1% 15,57 +57,7%

Kupfer 5,07 5,10 -0,6% -0,03 +23,5%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die Ölpreise gaben ganz leicht nach um 0,3 Prozent, nachdem sie vortags leicht gestiegen waren.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im Oktober nach offiziellen Angaben gesunken. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 49,0 (September: 49,8), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde und der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 49,6 Punkten prognostiziert. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung. In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im Oktober aufgehellt, wie der ebenfalls am Morgen veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor zeigte. Er stieg auf 50,1 (Vormonat: 50,0) Punkte.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Kerninflation in Tokio hat sich im Oktober beschleunigt und liegt weiter über dem 2-Prozent-Tiel der Bank of Japan (BoJ). Die Marktbeobachter rechnen deswegen mit einer Zinserhöhung in den kommenden Monaten. Die am Freitag veröffentlichten Daten zeigen, dass der Index für die Kernverbraucherpreise (ohne frische Lebensmittel) im Jahresvergleich um 2,8 Prozent zugelegt hat, nach einem Wachstum von 2,5 Prozent im September. Volkswirte hatten ein Plus von 2,6 Prozent erwartet.

FUCHS

hat dank einer etwas besseren Entwicklung in Asien und Amerika im dritten Quartal bei nahezu stabilen Umsätzen überraschend mehr verdient. Den im Sommer für dieses Jahr gesenkten Ausblick bekräftigte der Schmierstoff-Hersteller. Für das dritte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

. BERICHTET PROG PROG

3. QUARTAL 3Q25 ggVj 3Q25 ggVj 3Q24

Umsatz 896 -1% 898 -0,5% 902

EBIT 117 +1% 114 -2% 116

Ergebnis nach Steuern 84 +5% 79 -2% 80

Ergebnis je Vorzugsaktie 0,64 +5% 0,61 -- 0,61

DEUTSCHE BAHN

komplettiert die Neuaufstellung ihres Vorstands. Die frühere Finanzvorständin von Continental und der Hornbach-Gruppe, Karin Dohm, wird zum 1. Dezember neue Finanzvorständin. Harmen van Zijderveld übernimmt zum 1. November die Aufgabe des Vorstands Regionalverkehr. Der 50-jährige gebürtige Niederländer verantwortete zuletzt im Vorstand der DB Regio das Ressort Regio Schiene. Das Vorstandsressort Güterverkehr und damit die DB Cargo leitet ab dem 15. November der Stahlmanager Bernhard Osburg. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstand für Güterverkehr der DB AG und Vorstandsvorsitzende der DB Cargo AG, wird den Konzern verlassen, ebenso Infrastruktur-Vorstand Berthold Huber.

AXA

hat in den ersten neun Monaten in allen Geschäftsbereichen höhere Prämieneinnahmen verbucht, und sein Wachstumsziel für das laufende Jahr bekräftigt. Die gebuchten Bruttoprämien - ein Maß für die Geschäftstätigkeit im Versicherungsgeschäft - und andere Einnahmen legten im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 89,4 Milliarden Euro zu. Dazu trugen die Schaden- und Unfallversicherung als auch die Lebens- und Krankenversicherung mit Prämienzuwächsen von 4 bzw. 11 Prozent bei. Die Solvency-II-Quote der Gruppe, ein Maß für die Finanzkraft, betrug zum 30. September 222 Prozent. Das sind zwei Punkte mehr als zum Ende des Vorquartals bzw. ein Punkt mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

SAINT-GOBAIN

hat wegen eines schwächelnden Nordamerika-Geschäfts im dritten Quartal 2025 etwas weniger umsetzt. Der Konzernumsatz sank auf flächenbereinigter Basis um 0,2 Prozent auf 11,42 Milliarden Euro. Dabei sank der Umsatz in Nordamerika auf vergleichbarer Basis um 6,5 Prozent. Für dieses Jahr hält Saint-Gobain an seinem Ziel fest, eine operative Marge von über 11 Prozent zu erreichen.

UNIVERSAL MUSIC GROUP

hat den Umsatz im dritten Quartal gesteigert, obwohl sich das Wachstum bei Abonnements und Streaming-Diensten verlangsamte. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um mehr als 10 Prozent auf 3,02 Milliarden Euro. Analysten hatten 2,92 Milliarden prognostiziert. Das bereinigte EBITDA - Universals bevorzugtes Maß für die Rentabilität - stieg auf 664 von 621 Millionen Euro, was einer bereinigten Marge von 22 Prozent entspricht. Hier hatte die Konsensschätzung auf 649,4 Millionen Euro gelautet.

AMAZON.COM

hat im dritten Quartal steigende Umsätze und Gewinne verzeichnet, angetrieben von starken Einzelhandelsumsätzen sowie einem anhaltenden Wachstum in den Bereichen Cloud-Computing und Künstliche Intelligenz. Der E-Commerce-Riese berichtete einen 13 Prozent höheren Umsatz von 180 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 177,9 Milliarde weniger erwartet. Der Nettogewinn stieg um 39 Prozent auf 21,2 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn pro Aktie übertraf mit 1,95 Dollar die Konsensschätzung von 1,57 Dollar deutlich. Amazon erwartet für das vierte, wegen des Weihnachtsgeschäfts besonders gewinnträchtige Quartal einen Umsatz zwischen 206 und 213 Milliarden Dollar und einen Betriebsgewinn zwischen 21 und 26 Milliarden Dollar.

APPLE

hat im September-Quartal einen Rekordumsatz erreicht. Für das Weihnachtsquartal kalkuliert Apple mit einem Wachstum des Gesamtumsatzes von 10 bis 12 Prozent. Bislang veranschlagten Analysten hier nur 6 Prozent. Die Gesamteinnahmen beliefen sich im Berichtsquartal auf 102,5 Milliarden Dollar, eine Steigerung um rund 8 Prozent zum Vorjahr als 94,9 Milliarden Doller erzielt wurden. Die Erwartung der Wall Street von 102,2 Milliarden wurde damit knapp übertroffen. Apple verdiente netto 27,4 Milliarden Dollar oder 1,85 Dollar je Aktie, während Analysten mit 1,78 Dollar gerechnet hatten.

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October 31, 2025 02:31 ET (06:31 GMT)