Wacker Chemie senkt Dividende nicht ganz so stark wie befürchtet
Der Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer Wacker Chemie kappt die Dividende nach einem eher enttäuschenden Jahr nicht ganz so stark wie befürchtet.
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Die Dividende sinke für 2012 auf 0,60 (Vorjahr: 2,20) Euro je Aktie, teilte der MDAX-Konzern am Donnerstag in München mit. Analysten hatten im Schnitt noch sechs Cent weniger erwartet. Bereits Anfang Februar hatte Wacker Chemie den vorläufigen Jahresabschluss präsentiert. Umsatz und Gewinn waren gesunken. Dem Konzern macht trotz robuster Chemiegeschäfte die Krise der Solarbranche in Europa stark zu schaffen. In den ersten Handelsminuten gaben Papiere von Wacker um 3,4 Prozent nach.
"2013 wird aus heutiger Sicht kein einfaches Jahr für Wacker", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl. Die Risiken, dass die wirtschaftliche Entwicklung schwach bleibe, seien immer noch vorhanden. Er erwarte 2013 einen Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres von rund 4,6 Milliarden Euro. Voraussetzung sei, dass es zu keinen Handelsschranken in der Solarindustrie komme und die Nachfrage im Halbleitergeschäft in der zweiten Jahreshälfte anziehe. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde 2013 voraussichtlich unter dem Niveau des Vorjahres von 787 Millionen Euro liegen. Gründe seien vor allem die niedrigeren Preise für Polysilicium und Halbleiterwafer.
Bei den Investitionen bleibt Wacker vorsichtig und will in diesem und im nächsten Jahr jeweils rund 600 Millionen Euro investieren, nach gut einer Milliarde Euro 2012. Schwerpunkt sei dabei die Fertigstellung des US-Produktionsstandorts Tennessee. "Die Investitionssumme wird in den nächsten beiden Jahren dynamisch gesteuert und entsprechend der Ertragskraft angepasst", erklärte Finanzchef Joachim Rauhut. Ziel sei es, dass die Schulden im laufenden Jahr die Eine-Milliarde-Euro-Grenze nicht überschritten. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Mitarbeiter des Konzerns um fünf Prozent auf fast 16.300 verringert.
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