25.03.2019 17:43

Wirecard-Aktie stabil: Deutsche Bank könnte im schlimmsten Fall Großaktionär werden - Interesse von Beteiligungsfirmen?

Neue Spekulationen: Wirecard-Aktie stabil: Deutsche Bank könnte im schlimmsten Fall Großaktionär werden - Interesse von Beteiligungsfirmen? | Nachricht | finanzen.net
Neue Spekulationen
Folgen
Die Wirecard-Aktie gehört am Montag zu den gefragtesten Anteilsscheinen am Markt. Erneut ist es ein Bericht der "Financial Times", der Aktionäre zum Ausstieg aus der Aktie veranlasst - aber nur für kurze Zeit.
Werbung
Die "FT" hat sich erneut in Sachen Wirecard zu Wort gemeldet und abermals Unruhe im Lager der Wirecard-Aktionäre geschürt.

CEO-Anteile als Sicherheit hinterlegt?

Wie das Blatt berichtet, hat der Chef des Zahlungsdienstleisters, Markus Braun, fast die Hälfte seiner Wirecard-Anteile als Sicherheit für ein Darlehen bei der Deutschen Bank hinterlegt. Das Finanzhaus ist mit einem Darlehen in Höhe von 150 Millionen Euro der größte Kreditgeber des DAX-Konzerns. Von den 8,6 Millionen Aktien im Besitz des CEO sollen 4,2 Millionen Anteilsscheine bei Deutschlands größtem Finanzhaus im Dezember 2017 für ein so genanntes Margin-Darlehen hinterlegt worden sein. Im Extremfall wäre die Deutsche Bank demnach mit fast so vielen Anteilen an dem Zahlungsdienstleister beteiligt wie CEO Braun.

Zum Zeitpunkt der Kreditvergabe hatte die Wirecard-Aktie ein Niveau zwischen etwa 90 und 95 Euro, in den Folgemonaten ging es aber massiv nach oben. Im September 2018 markierten die Titel bei 199,30 Euro ein Rekordhoch. Die jüngsten Gerüchte über Bilanzbetrug haben der Aktie aber deutlich zugesetzt, aktuell notiert sie bei rund 100 Euro.

Was die neuen Informationen bedeuten

Wirecard selbst hatte Ende 2017 mitgeteilt, dass CEO Braun 4,2 Millionen Wirecard-Aktien an einen unbekannten Dritten verpfändet hat. Dass es sich dabei um die Deutsche Bank handelt, will die "FT" von mit der Transaktion vertrauten Personen erfahren haben.

Der Margin-Kredit ist aktuell für Wirecard-Anleger kein Grund zur Sorge. Bei einem Kreditvolumen von 150 Millionen Euro bedeutet die Beleihungsquote von 40 Prozent, dass der Wirecad-Chef - bezogen auf den damaligen Aktienpreis - 390 Millionen Euro an Sicherheit hinterlegt hat. Da die Wirecad-Aktie noch über dem Niveau vom Dezember 2017 notiert, hat das Abkommen derzeit für keine der beteiligten Seiten Auswirkungen. Erst, wenn die Wirecard-Aktie unter ihr Kursniveau fällt und der Kredit nicht aus (möglicherweise anderen Quellen) zurückgezahlt werden kann, würde die Deutsche Bank auf einen Schlag mit einem Anteil von sieben Prozent Großaktionär bei Wirecard.

Braun habe der Financial Times im September 2018 aber bestätigt, die Kreditlinie der Deutschen Bank erst teilweise in Anspruch genommen zu haben, heißt es in dem Bericht weiter. Das Blatt zitiert den Manager mit den Worten: "Die Grundidee ist, dass ich meine Wirecard-Aktien nicht anfassen muss, was ich als die interessanteste Investition in den nächsten 10 Jahren betrachte, aber immer noch den finanziellen Spielraum für andere Investitionen habe".

Gerüchte um Einstieg von Beteiligungsfirmen

Dass die Wirecard-Aktie am Montag nur kurzzeitig unter dem neuen "FT"-Bericht leidet, ist Spekulationen von anderer Seite zu verdanken: Auf dem Parkett gibt es Gerüchte, dass Beteiligungsunternehmen einen Einstieg bei dem DAX-Konzern ausloten. Das hilft dem Anteilsschein inzwischen auf die Beine, nachdem der "FT"-Bericht die Aktie zunächst um rund sechs Prozent absacken ließ. Zum Handelsschluss verharrte das Papier kaum verändert bei 99,00 Euro.

Redaktion finanzen.net

Ausgewählte Hebelprodukte auf Deutsche Bank AG
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Deutsche Bank AG
Long
Short
Hebel wählen:
5x
10x
Name
Hebel
KO
Emittent
Bildquellen: Wirecard AG

Nachrichten zu Deutsche Bank AG

  • Relevant
  • Alle
  • vom Unternehmen
  • Peer Group
  • ?

Um Ihnen die Übersicht über die große Anzahl an Nachrichten, die jeden Tag für ein Unternehmen erscheinen, etwas zu erleichtern, haben wir den Nachrichtenfeed in folgende Kategorien aufgeteilt:

Relevant: Nachrichten von ausgesuchten Quellen, die sich im Speziellen mit diesem Unternehmen befassen

Alle: Alle Nachrichten, die dieses Unternehmen betreffen. Z.B. auch Marktberichte die außerdem auch andere Unternehmen betreffen

vom Unternehmen: Nachrichten und Adhoc-Meldungen, die vom Unternehmen selbst veröffentlicht werden

Peer Group: Nachrichten von Unternehmen, die zur Peer Group gehören

Analysen zu Deutsche Bank AG

  • Alle
  • Buy
  • Hold
  • Sell
  • ?
31.05.2023Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
31.05.2023Deutsche Bank BuyGoldman Sachs Group Inc.
26.05.2023Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
02.05.2023Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
02.05.2023Deutsche Bank BuyGoldman Sachs Group Inc.
31.05.2023Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
31.05.2023Deutsche Bank BuyGoldman Sachs Group Inc.
26.05.2023Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
02.05.2023Deutsche Bank BuyGoldman Sachs Group Inc.
28.04.2023Deutsche Bank BuyGoldman Sachs Group Inc.
02.05.2023Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
28.04.2023Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
24.04.2023Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
24.04.2023Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
03.04.2023Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
28.04.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
03.02.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
06.01.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
09.12.2022Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
27.10.2022Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Deutsche Bank AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"

Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"

Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
Neue Funktionen als Erstes nutzen
Sie nutzen finanzen.net regelmäßig? Dann nutzen Sie jetzt neue Funktionen als Erstes!
Hier informieren!
Werbung
Börse Stuttgart Anlegerclub
Werbung

Heute im Fokus

Wartemodus: DAX im Minus -- UBS und Regierung mit Garantievertrag -- GM setzt auf Teslas Ladenetz -- Binance.US stoppt Dollar-Geschäft -- Delivery Hero, Dürr, AUTO1 im Fokus

HSBC sieht zu großen Bewertungsunterschied bei den Online-Apotheken. Porsche: Konzept für neues E-Auto. MTU startet weiteren Prüfstand in China Trump wegen Dokumentenaffäre erneut angeklagt. Strom- und Gaspreise sinken - Verbraucherschützer raten zu Wechsel. Vestas-Beschäftigte gehen in den 100. Streiktag. China-Inflation niedrig

Top-Rankings

Aktien Empfehlungen KW 23/23: Analysten raten zum Kauf
Diese Aktien stehen auf den Einkaufslisten der Experten in KW 23/23. Immer aktuell im wöchentlichen Aktien Top-Ranking und exklusiv bei finanzen.net
MDAX Gewinner und Verlierer: Die Top Flop Aktien in KW 22/23
Welche Aktie macht das Rennen?
TecDAX Gewinner und Verlierer: Die Top Flop Aktien in KW 22/23
Welche Aktie macht das Rennen?
mehr

Umfrage

Wie lange halten Sie Ihre strukturierten Wertpapiere durchschnittlich im Depot?

finanzen.net zero
finanzen.net zero

Oskar

ETF-Sparplan

Oskar ist der einfache und intelligente ETF-Sparplan. Er übernimmt die ETF-Auswahl, ist steuersmart, transparent und kostengünstig.
Zur klassischen Ansicht wechseln