Pressestimme: 'Handelsblatt' zum Shutdown

02.10.25 05:34 Uhr

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Das "Handelsblatt" zum Shutdown:

"Trump versucht alles, um die Schuld an dem Shutdown den Demokraten anzulasten. Dass das verfängt, ist nicht unmöglich. Immerhin kann er nach Belieben zur besten Sendezeit alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die eher schwach wirkenden demokratischen Anführer im Kongress, Chuck Schumer und Hakeem Jeffries, müssen dann die Ruhe bewahren und gut mit den Wählern kommunizieren. Dann wird sich zeigen, ob Trump noch eine andere Sprache versteht als die der Stärke. Ob er noch zu Kompromissen in der Lage ist - zu Deals, bei denen er nicht als alleiniger Sieger dasteht. Sollte die US-Wirtschaft Probleme bekommen, wird Trump diese Fähigkeit umso mehr brauchen. Denn auch Inflation und Arbeitslosigkeit kann er auf Dauer nicht überspielen."/yyzz/DP/men