DAX nimmt Juli-Hoch ins Visier -- Asiens Börsen ziehen an -- VW mit durchwachsenem US-Absatz -- Elon Musks Vermögen knackt wichtige Marke -- Samsung, OpenAI, SK hynix, Nordex, BVB im Fokus
Conti kämpft weiterhin mit gedämpfter Nachfrage. BASF prüft strategische Optionen für sein Futtermittel-Enzymgeschäft. 'Shutdown'-Streit: Trump-Regierung nimmt New York ins Visier. Start neuer US-Pharmazölle offenbar doch erst später. grenke verzeichnet im dritten Quartal mehr Neugeschäft. Ströer X greift nach Amevida.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex nimmt am Donnerstag sein Juli-Hoch wieder ins Visier.
Der DAX zog zum Handelsauftakt um 0,75 Prozent an auf 24.293,83 Punkte und verbucht auch im weiteren Verlauf Gewinne.
Daneben ist auch der TecDAX klar höher in den Tag gestartet. Er legt ebenfalls weiterhin kräftig zu.
Nach dem kräftigen Wochenmitte-Schub setzen sich im DAX am Donnerstag die Gewinne fort. Damit steuert der Index auf sein Rekordhoch vom Juli bei 24.639 Punkten zu. Vorher gilt es jedoch noch, die wichtige Chartmarke bei 24.500 Punkten zu überwinden.
In den USA haben Anleger der Unsicherheit rund um den Regierungs-Shutdown mit neuen Rekorden im S&P 500 und NASDAQ 100 getrotzt. Seit Anfang Oktober sind Teile der Regierungsgeschäfte lahmgelegt, da bislang keine Einigung auf einen Übergangshaushalt erzielt werden konnte.
Für Investoren ist diese Situation jedoch nicht neu: Seit den 1970er-Jahren kam es in den USA bereits 21-mal zu einem Shutdown. Laut dem Broker CMC Markets dauerte ein solcher im Schnitt nur acht Tage.
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Anleger an Europas Börsen zeigen sich auch am Donnerstag wieder mutiger.
Der EURO STOXX 50 bewegt sich im frühen Handel klar auf grünem Terrain.
Europas Börsen sind am Donnerstag mit Gewinnen in den Handel gestartet und setzen damit das positive Sentiment vom Vortag fort. Auslöser war ein überraschend schwacher ADP-Arbeitsmarktbericht, der die Spekulationen auf weitere Zinssenkungen erneut befeuerte. Die US-Notenbank hatte ihre jüngste Zinssenkung zuvor vor allem mit einer nachlassenden Arbeitsmarktstärke begründet. Der für Freitag geplante offizielle Arbeitsmarktbericht wird wegen des Shutdowns voraussichtlich nicht veröffentlicht.
Ein positives Signal kommt indes vom Obersten Gerichtshof der USA: Dieser gestattete der Gouverneurin der US-Notenbank, Lisa Cook, zunächst im Amt zu bleiben. Eine Anhörung im Januar soll prüfen, ob der Antrag von Präsident Donald Trump auf ihre Entlassung berechtigt ist. Diese Entscheidung stärkt die Unabhängigkeit der Fed - ein entscheidender Stabilitätsanker für die Finanzmärkte. Der Shutdown belastet die Märkte bislang nicht. "Aktuell überwiegt die Erwartung, dass der Shutdown nicht lange Bestand haben wird. Der Glaube an eine schnelle Einigung ist da", so QC Partners.
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Anleger an den US-Börsen zeigten sich am Mittwoch vorsichtig optimistisch.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung noch minimal tiefer, gewann im weiteren Verlauf jedoch hinzu. Letztlich ging es 0,09 Prozent aufwärts auf 46.441,10 Punkte.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab zum Start nach, konnte anschließend jedoch ebenso ins Plus drehen und verabschiedete sich 0,42 Prozent stärker bei 22.755,16 Zählern.
Der S&P 500 sowie der NASDAQ 100 markierten neue Rekordmarken.
Zu Beginn des Monats rückte der Shutdown in den USA in den Fokus der Anleger. Republikaner und Demokraten im Kongress konnten sich nicht auf einen Übergangshaushalt einigen und nun stehen die Regierungsgeschäfte in den USA teilweise still. Wichtige Konjunkturdaten wie der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag drohen auszufallen. "Damit fehlt ein Gradmesser für die geldpolitischen Erwartungen", zitierte dpa-AFX die Experten von Index-Radar. Zur Wochenmitte ist der Senat erneut zusammengekommen - Republikaner und Demokraten ringen weiter um eine Einigung.
An den asiatischen Börsen greifen Anleger am Donnerstag zu.
In Tokio zieht der Nikkei 225 zeitweise um 0,87 Prozent an auf 44.936,73 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite am Dienstag zuletzt um 0,52 Prozent zu auf 3.882,78 Zähler. Hier ruht der Handel weiterhin im Rahmen der "Goldenen Woche" noch bis einschließlich Mittwoch kommender Woche..
In Hongkong gewinnt der Hang Seng 1,87 Prozent hinzu auf 27.357,47 Einheiten.
Die Aktienmärkte in Asien zeigen sich am Donnerstag deutlich im Aufwind. Leicht positive Impulse aus den USA wirken unterstützend. An der Wall Street reagieren Anleger vergleichsweise gelassen auf den ungelösten Haushaltsstreit und den damit verbundenen vorübergehenden Regierungsstillstand ("Shutdown"). Beobachter verweisen darauf, dass die dadurch belastete Konjunktur Spekulationen über zusätzliche Zinssenkungen der US-Notenbank anheizt - ein Szenario, das die Kurse an den Börsen stützt.
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