Lenovo-Aktie: Lenovo hält trotz US-Importzöllen an Produktion in China fest

Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo will trotz der US-Importzölle an der Produktion in China festhalten.
"China gibt uns eine Menge Vorteile bei der Fertigung", sagte Firmenchef Yang Yuanqing dem "Wall Street Journal" und verwies auf Kosten und Effizienz.
Im März habe die Verdoppelung der Zölle auf Waren aus China durch US-Präsident Donald Trump den chinesischen Konzern 15 Millionen Dollar gekostet, da man keine Zeit gehabt habe, sich darauf vorzubereiten.
Im April schraubte Trump die China-Zölle auf 145 Prozent hoch, die Erhöhung ist aber inzwischen ausgesetzt. Lenovo hat zugleich Werke in verschiedenen Ländern - und Analysten erwarten, dass der Konzern PCs in die USA aus Vietnam liefern wird. Auch da ist allerdings noch offen, wie hoch die US-Zölle am Ende sein werden.
"Die Herausforderung ist nicht der Importzoll an sich, es ist die Unsicherheit", sagte Yuanqing dem "Wall Street Journal". "Solange wir wissen, was das Endspiel ist, werden wir uns schnell anpassen." Die weitaus meisten PCs aller Hersteller werden in China gebaut.
Im vergangenen Quartal stieg der Lenovo-Umsatz im Jahresvergleich um 23 Prozent auf rund 17 Milliarden Dollar - und damit stärker als von Analysten erwartet. Unterm Strich fiel der Gewinn um 64 Prozent auf 90 Millionen Dollar.
Ein Drittel des deutschen PC-Marktes
Im Deutschland erreichte Lenovo zuletzt nach einem Absatzplus von gut 14 Prozent einen Anteil von 33,4 Prozent am PC-Markt. Ein zentraler Treiber für das Geschäft ist das anstehende Ende der Unterstützung des Betriebssystems Windows 10 im Oktober, sagte Deutschlandchef Mirco Krebs. Darüber hinaus wachse das Geschäft mit sogenannten KI-PCs, die speziell für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz ausgerüstet sind. Ihr Anteil sei von 2,8 auf 7 Prozent gestiegen.
PEKING (dpa-AFX)
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