Nach vier ausschüttungsfreien Jahren in Folge gebe es Spielraum für eine Dividende, sagte Martina Merz laut Redetext für das Aktionärstreffen. Die Hauptversammlung findet am 3. Februar statt, die Rede wurde aber schon veröffentlicht.
thyssen schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Ausschüttung in Höhe von 15 Cent je Aktie vor. Das reflektiere einerseits die deutlich gestärkte Bilanz, die verbesserte operative Leistungsfähigkeit der Gruppe, das deutlich positive Netto-Finanzguthaben sowie das Zutrauen in die Geschäfte. Die Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka hatte zuvor kritisiert, die Ausschüttung werde aus der Substanz gezahlt.
Zu den thyssen-Finanzzielen sagte Merz, der Konzern habe im letzten Jahr nicht alles erreicht, was er sich vorgenommen hatte. Der Free Cashflow vor M&A war im zurückliegenden Geschäftsjahr zwar deutlich besser als im Jahr davor, aber immer noch negativ. "Wir setzen jetzt alles daran, dieses Ziel im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen - auch wenn das Umfeld weiterhin nicht einfach ist", sagte die thyssen-Chefin. Den eingeschlagenen Weg der Transformation werde das Unternehmen fortsetzen. Der Umbau zu einer Unternehmensgruppe sei ein fortlaufender Prozess. In einem Umfeld, das sich erheblich verändere, müssten auch die Geschäfte ständig aktionsfähig bleiben. "Und das geht am besten, wenn sie selbständig und flexibel agieren können", sagte Merz.
Im XETRA-Handel ging es für die thyssenkrupp-Aktie letztlich um 0,69 Prozent auf 7,18 Euro nach unten.
FRANKFURT (Dow Jones)
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