thyssenkrupp-Aktie: Nach gestrigem Plus nun Gewinnmitnahmen

Nach einer starken Aufwärtsbewegung verzeichnet die thyssenkrupp-Aktie heute Gewinnmitnahmen. Analysten zeigen sich sehr gespalten.
Werte in diesem Artikel
• Heutige Kursentwicklung nach Vortagesgewinnen analysiert
• Analystenmeinungen zu thyssenkrupp im Überblick
• Hintergrund der Modernisierung und deren Bedeutung für die Zukunft.
thyssenkrupp-Aktie: Leichter Rückgang nach Kursgewinnen
Die thyssenkrupp-Aktie zeigte am heutigen Handelstag eine leichte Abwärtsbewegung, nachdem sie am Vortag kräftig zulegen konnte. Letztendlich notierte das Papier via XETRA bei 10,48 Euro, was einem Plus von 6,15 Prozent entspricht. Im Verlauf des Tages bewegte sich der Kurs zwischen einem Hoch von 9,93 Euro und einem Tief von 9,58 Euro. Diese moderate Konsolidierung erfolgt nach einer beeindruckenden Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 2,77 Euro und hält den Kurs weiterhin in Reichweite des 52-Wochen-Hochs von 10,95 Euro, das am 19. März 2025 erreicht wurde.
Analysten uneinig über das Potenzial des Industriekonzerns
Die aktuelle Kursbewegung spiegelt die gemischte Einschätzung der Analysten bezüglich der thyssenkrupp-Aktie wider. Laut Schätzungen von TipRanks liegen für das Unternehmen sechs Ratings vor, die sich gleichmäßig verteilen: Es gibt jeweils zwei "Hold"-, "Buy"- und "Sell"-Empfehlungen. Das breite Spektrum der Kursziele unterstreicht die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung des Industriekonzerns. Während das höchste Kursziel bei optimistischen 12,50 Euro liegt, sieht das niedrigste Kursziel die Aktie bei 6,50 Euro, was auf erhebliche Diskrepanzen in den Prognosen hindeutet. Der mittlere Zielkurs von 9,36 Euro liegt dabei sogar unter dem aktuellen Kursniveau, was eine eher vorsichtige Erwartungshaltung der Experten signalisiert.
Strategische Modernisierung als wichtiger Kurstreiber
Die jüngste Stärke der thyssenkrupp-Aktie wurde maßgeblich durch positive Unternehmensnachrichten und strategische Fortschritte beflügelt. Erst kürzlich hatte der Konzern die Inbetriebnahme modernster Stahlanlagen vermeldet. Diese umfangreichen Investitionen in die Modernisierung der Produktion sind entscheidend, um die Effizienz zu steigern und thyssenkrupp optimal für die zukünftigen Herausforderungen im globalen Stahlgeschäft zu positionieren. Solche fundamentalen Verbesserungen sind wichtige Treiber für das langfristige Potenzial des Unternehmens, selbst wenn es kurzfristig zu Gewinnmitnahmen kommt. Die Anleger werden nun auf weitere operative Fortschritte und die Auswirkungen dieser Modernisierungen auf die zukünftigen Geschäftszahlen achten, um die Nachhaltigkeit des Aufwärtstrends bewerten zu können.
thyssenkrupps Grünstahl-Anlage könnte teurer werden
Deutschlands größter Stahlkonzern thyssenkrupp Steel hält Kostensteigerungen beim Bau der Grünstahl-Anlage in Duisburg für möglich. "Bei Projekten dieser Größenordnung lässt sich dies nicht vollkommen ausschließen. Das ist allen Beteiligten bewusst", sagte der Projektleiter für den Bau der Direktreduktionsanlage, Ulrich Greiner Pachter, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ).
Mit Blick auf den Stahlkonzern und den beauftragten Anlagenbauer SMS Group aus Mönchengladbach sagte Greiner Pachter: "Die Bautätigkeit hat - in Kombination von thyssenkrupp und SMS - ein Auftragsvolumen von mehr als einer Milliarde Euro. Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht an jedem Tag auf der Baustelle alles glattläuft." Das Unternehmen plane mit einem "Risikopuffer", in dem mögliche Mehrkosten enthalten seien.
Projektleiter: Betriebskosten sind größere Herausforderung
Hinzu kämen potenzielle Kostensteigerungen bei den Betriebskosten. "Die größten Herausforderungen sehe ich vor allem bei den Betriebskosten der DRI-Anlage und weniger beim Bau an sich", sagte Greiner Pachter der WAZ. "Da geht es insbesondere um die Energiekosten und die Frage, ob und wann genug grüner Wasserstoff zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung steht."
Für den Bau der DRI-Anlage haben die Bundesregierung und das Land NRW dem Unternehmen bis zu zwei Milliarden Euro aus der Staatskasse zugesagt. thyssenkrupp hatte erklärt, eine Milliarde Euro als Eigenanteil beisteuern zu wollen.
Redaktion finanzen.net / dpa
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