innogy bekräftigt nach schwierigem Jahresstart die Prognose - Aktie leicht im Minus

Belastet von schwierigen Geschäften in Großbritannien hat innogy im ersten Quartal weniger verdient.
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Wie der vor der Zerschlagung stehende Konzern mitteilte, sank das um Sondereffekte bereinigte EBIT um 22 Prozent auf 964 Millionen Euro. Das bereinigte Nettoergebnis brach um ein Drittel auf 407 Millionen Euro ein. Ein Grund für den spürbaren Rückgang ist auch der Verkauf des tschechischen Gasnetzgeschäfts.
Für das laufende Gesamtjahr rechnet der Essener Konzern weiterhin mit einem bereinigten EBIT von rund 2,3 Milliarden Euro und einem bereinigten Gewinn von rund 850 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte innogy operativ noch 2,6 Milliarden und bereinigt 1,03 Milliarden Euro verdient. Für die Dividende strebe innogy weiter eine Ausschüttungsquote von 70 bis 80 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses an, hieß es am Dienstag weiter.
Alles in allem entspreche die Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten den eigenen Erwartungen, so innogy-Finanzvorstand Bernhard Günther. "Im deutschen Vertriebsgeschäft sehen wir seit Anfang des Jahres einen Anstieg der Kundenzahlen - und das in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld", so der Manager laut Mitteilung. "Noch spiegeln sich die Kundenzugewinne nicht im Ergebnis wider. Wir haben hiermit jedoch eine wichtige Grundlage für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gelegt", erklärt Günther.
Vor gut einem Jahr hatten die innogy-Mutter RWE und E.ON angekündigt, die 2016 gestartete Ökostrom-Tochter zu zerschlagen. Die Ökostromgeschäfte von innogy und von E.ON gehen an RWE, im Gegenzug übernimmt E.ON das Vertriebs- und Netzgeschäft von innogy. Während die Europäische Kommission den RWE betreffenden Teil des Deals bereits abgesegnet hat, wartet E.ON noch auf grünes Licht.
Kurz nach Handelsauftakt verliert die Aktie 0,3 Prozent auf 40,06 Euro.
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Bildquellen: innogy SE