Hugo Boss will bis 2020 kräftig wachsen

Hugo Boss will bis 2020 kräftig wachsen. In den nächsten Jahren peilt der Modekonzern ein im Durchschnitt hohes einstelliges Umsatzwachstum an.
Dazu hat Hugo Boss bereits eine Reihe von Initiativen auf den Weg gebracht. Die operative Marge soll im Rahmen des Wachstumsplans auf 25 Prozent von 22,4 Prozent in den ersten neun Monaten gesteigert werden, wie das Unternehmen während seines Investorentages in Paris mitteilte. Und das trotz des zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und branchenspezifischen Umfelds, das Hugo Boss erst Anfang des Monats zur Anpassung der Jahresprognose zwang.
Auf der Konferenz erklärte der Konzern weiter, er sei auf einem guten Weg seine Jahresziele zu erreichen und bekräftigte, für das laufende Jahr zwischen 60 und 80 Prozent seines Nettogewinns ausschütten zu wollen. Auch das Umsatzziel für 2015 von 3 Milliarden Euro wurde bestätigt. Allerdings sei es angesichts des schwächeren Wirtschaftswachstums nun schwieriger geworden, dieses Ziel zu erreichen. Das Unternehmen werde sich im März näher dazu äußern, wenn es die Geschäftsentwicklungen besser überblicken könne.
Anfang November war die Hugo-Boss-Aktie eingebrochen, nachdem der Modekonzern seine Jahresziele änderte, was von Investoren als Gewinnwarnung verstanden wurde. Wegen des schwachen Wachstums in Europa erwartet der Konzern 2014 nun einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 6 bis 8 Prozent und ein bereinigtes EBITDA zwischen 5 und 7 Prozent. Zuvor hatte Hugo Boss bei beiden Kennziffern ein hohes prozentual einstelliges Wachstum prognostiziert.
Um die langfristigen Ziele zu erreichen, hat Hugo Boss eine Reihe von Wachstumsinitiativen auf den Weg gebracht: Die Kernmarke Boss soll 2020 einen Umsatzanteil von 20 Prozent im Luxussegment erzielen, der damit doppelt so hoch sein soll wie 2013. Dazu soll das Angebot hochwertiger Konfektionen und Sportswear gestärkt werden. Auch bei der Damenmode sieht der MDax-Konzern erhebliches Wachstumspotenzial. Hugo Boss will schon länger weg vom Image der reinen Männermarke. Bis 2020 sollen mindestens 15 Prozent seines Umsatzes mit Womenswear erzielt werden. 2013 waren es 11 Prozent.
Der Umsatzanteil des Einzelhandels soll bis 2020 auf mindestens 75 Prozent von zuletzt 54 Prozent steigen. Aktuelle Vergleichszahlen nannte Hugo Boss nicht.
Regional konzentriert sich der Modekonzern vor allem auf Märkte, die bislang nur gering durchdrungen sind, für die aber ein starkes Wachstum erwartet wird. Das sind insbesondere Asien, Osteuropa und der Nahe Osten.
DJG/DJN/sha/cln/kla Dow Jones Newswires
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Bildquellen: Hugo Boss
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