Commerzbank will Gewinn 2017 stabil halten - Aktie legt zu

Die Commerzbank will im laufenden Jahr trotz hoher Aufwendungen für den Konzernumbau einen weiteren Gewinnrückgang verhindern.
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Wie der DAX-Konzern in seinem Geschäftsbericht mitteilte, soll der Konzernüberschuss das Niveau des Vorjahres erreichen. Die Bank hatte bereits Anfang Februar Zahlen für 2016 vorgelegt und dabei einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns auf 279 Millionen Euro gemeldet.
Auf eine konkrete Prognose hatte sich Vorstandschef Martin Zielke bei der Bilanzpressekonferenz vor sechs Wochen nicht festnageln lassen. Er machte aber deutlich, dass keine Gewinnsprünge zu erwarten seien, weil 2017 und 2018 ganz im Zeichen des Umbaus stehen. Den hatte Zielke der Bank schon kurz nach Amtsantritt verordnet, um der chronischen Profitabilitätsschwäche Herr zu werden. Die Neuordnung, die bis 2020 abgeschlossen sein soll, beinhaltet einen neuen Zuschnitt der Segmente und stellt die Digitalisierung der Prozesse in den Vordergrund.
2017 dürfte der erste Teil der Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 1,1 Milliarden Euro für das Programm "Commerzbank 4.0" anfallen. Wahrscheinlich werde die erste Hälfte dieses Jahr verbucht, der Rest dann 2018, hatte Zielke angekündigt. Der Zeitplan ist aber nicht in Stein gemeißelt. Er hängt unter anderem vom Fortgang der Gremiengespräche ab. Dem Umbau sollen rund 9.600 Stellen zum Opfer fallen, allerdings sollen 2.300 neue Stellen in Wachstumsbereichen entstehen. Die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern sollen demnächst beginnen.
Die Commerzbank erwartet 2017 ein weiterhin "sehr anspruchsvolles Umfeld". Erfolge aus dem Restrukturierungsprogramm werden wohl erst zeitverzögert anfallen. Stabile Kosten sollen die Auswirkungen voraussichtlich niedrigerer Erträge kompensieren.
Die Commerzbank-Aktie kann am Donnerstag klar zulegen. Im XETRA-Handel schreibt das Papier aktuell Gewinne von über einem Prozent.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Commerzbank AG, 360b / Shutterstock.com
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