Mehrheit der Bundesländer soll für Bargeldobergrenze sein

Die Mehrheit der 16 Länderfinanzminister plädiert für die Einführung einer Obergrenze beim Barzahlen.
Das ergab eine exklusive Umfrage des Handelsblatt. Die sieben SPD-geführten Ressorts sind demnach geschlossen dafür: Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Das gilt auch für den von den Linken gestellten Finanzminister in Brandenburg.
Dagegen zeigt sich die Union gespalten. Saarland und Sachsen plädieren für eine Beschränkung, Sachen-Anhalt ist unentschieden, Hessen und Bayern wettern gegen Bargeldobergrenzen. Die Grünen sind sich wiederum einig. Alle drei Finanzressort-Chefinnen in Baden-Württemberg, Bremen und Schleswig-Holstein machen Vorbehalte gegen eine Bargeldbeschränkung geltend. Auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Ländergewichte im Bundesrat wäre eine Mehrheit für eine Bargeldobergrenze.
BERLIN (Dow Jones)
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