von Tim Schäfer, Euro am Sonntag
Eine derartige Unterbewertung ist bei einem profitablen Unternehmen selten zu finden. Der bekannte Fondsmanager Bill Miller ist begeistert. Er schnappte sich 7,7 Millionen Aktien beziehungsweise 1,6 Prozent des Grundkapitals. Ein anderer Fan ist Hedgefondsstar John Paulson, der 1,8 Prozent besitzt. Genworth ist freilich nicht ohne Probleme. So stagniert das Brot-und-Butter-Geschäft. Pro Quartal gehen stetig 2,3 Milliarden Dollar Umsatz durch die Bücher.
Ein weiterer Hemmschuh ist die Reorganisation. Vorstandschef Tom McInerney baut den Finanzdienstleister um. Er stößt Assets ab, wirbt frisches Kapital ein, holt Manager von der Konkurrenz. Seit 2008 schüttete die Assekuranz keine Dividende mehr aus. Die
UBS Bank rechnet mit einer Dividendenaufnahme noch im laufenden Jahr, ab 2015 könnte der Vorstand ein Aktienrückkaufprogramm beginnen,
vermutet UBS. Eine Garantie dafür gibt es selbstverständlich nicht. Insgesamt überzeugt der kernige Discount zur Substanz.
ISIN: US37247D1063
Kursziel: 13,00 Euro
Stopp: 9,90 Euro
Über den Autor
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.
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