Für das Model 3 und das Model Y verlangen die Amerikaner in der Volksrepublik nun über zehn Prozent weniger als zuletzt, wie das Unternehmen am Freitag auf seiner Webseite ankündigte. Es ist die zweite Preissenkung nach dem Herbst vergangenen Jahres.
Tesla muss sich in China zunehmend starker heimischer Konkurrenz von Anbietern wie
BYD,
Xpeng oder
NIO erwehren. Vor dem Jahreswechsel hatte in China auch
Mercedes-Benz für seine Luxuskarosse EQS, die vollelektrische Version des Flaggschiffs S-Klasse, und für das elektrische EQE-Modell die Preise senken müssen. Auch in Japan senkte Tesla nun die Preise.
Die Tesla-Aktie war im Lauf der Woche wegen schwächer als erwartet ausgefallener weltweiter Auslieferungszahlen im Schlussquartal 2022 bereits scharf unter Druck geraten. Im vergangenen Jahr hatte das Papier zwei Drittel seines Wertes eingebüßt, unter anderem weil Tesla-Chef Elon Musk milliardenschwer Aktien für die Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter auf den Markt werfen musste. Nach wie vor wird Tesla derzeit am Aktienmarkt aber mit knapp 350 Milliarden US-Dollar bewertet - deutlich mehr als Volkswagen (umgerechnet 77 Mrd Dollar), BMW (61 Mrd Dollar) und Mercedes-Benz (75 Mrd Dollar) zusammen auf die Waage bringen.
Skeptische Analysten wie Bernstein-Experte Toni Sacconaghi schätzen, dass Tesla mit der härteren Konkurrenz auf seinen Märkten Probleme mit der Nachfrage und der Auslastung seiner Fabriken bekommen könnte. Die größten Märkte für das Unternehmen sind nach wie vor China und die USA, das europäische Werk in Grünheide bei Berlin fährt derzeit die Produktion hoch.
Die Tesla-Aktie fiel im NASDAQ-Handel anfangs noch um knapp sieben Prozent, doch bis Handelsende drehte sie ins Plus. Letztlich beliefen sich die Gewinne auf 2,47 Prozent bei einem Schlussstand von 113,06 US-Dollar.
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