Der französische Konzern verwies in einer Stellungnahme vom Freitag darauf, dass
Veolias Angebot den wahren Wert des Unternehmens nicht abbilde und der angedachte Zusammenschluss seine Mitarbeiter gefährde. Die Wachstumsaussichten und geplante Dividendenanstiege implizierten einen höheren Wert von
Suez. Zudem berücksichtige die Offerte nicht die Synergien, von denen Veolia in den Angebotsunterlagen schreibe. Suez will aber weiterhin an einer Lösung arbeiten, die eine angemessene Bewertung für die Aktionäre und entsprechende soziale Garantien für die Mitarbeiter mit sich bringe.
Nach Monaten der Verhandlungen und Auseinandersetzungen vor Gericht mit dem Suez-Management um eine einvernehmliche Übernahme hatte sich Veolia mit seinem Angebot kürzlich direkt an die Aktionäre gewandt. Auch beim jüngsten Treffen mit dem Suez-Chef Bertrand Camus und dem Veolia-Chef Antoine Frerot am 5. Februar habe man keine Fortschritte erzielen können, hatte Veolia Anfang Februar mitgeteilt.
Veolia hatte im Sommer den Kampf um die Übernahme von Suez gestartet. Das ursprüngliche Angebot von 15,50 Euro wurde Ende September erhöht. Es ist für Veolia der zweite Versuch, Suez zu übernehmen. 2012 war die Suez-Übernahme durch Veolia unter anderem an kartellrechtlichen Bedenken gescheitert.
In Paris gewinnt die Suez-Aktie am Freitag zeitweise 0,82 Prozent auf 17,30 Euro, während Veolia-Titel um 0,90 Prozent auf 23,14 Euro sinken.
/eas/mis
PARIS (dpa-AFX)
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