23.03.2023 00:20
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Krypto News: Fünf wichtige On-Chain-Metriken mit Beispielen für die Krypto-Analyse

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Kryptowährungen analysieren

Die Analyse von On-Chain-Daten bei Kryptowährungen impliziert die Überwachung von Transaktionen und Aktivitäten innerhalb der Blockchain. Dabei geht es den Analysten darum, quantitative Metriken wie z.B. Transaktionsvolumen, Adresswachstum oder Hash-Rate zu analysieren, um Erkenntnisse über das Potenzial einer Kryptowährung und den Zustand des Netzwerks zu gewinnen. On-Chain-Metriken sind in der fundamentalen Analyse von Kryptowährungen von entscheidender Bedeutung, da sie Einblicke in die tatsächliche Nutzung bieten. Damit wird die On-Chain-Analyse zur Grundlage für fundierte Investitionsentscheide. Die Kombination von On-Chain-Daten mit anderen Analysemethoden wie z.B. der technischen Analyse kann eine umfassende Einschätzung ermöglichen. 

Aus diesem Grund wollen wir uns im folgenden Text fünf On-Chain-Metriken mit Beispielen widmen, die in der Krypto-Analyse immer wieder zur Anwendung kommen. Doch Vorsicht – denn eine singuläre Anwendung ist nicht empfehlenswert. Wechselwirkungen müssen berücksichtigt werden, zugleich sind häufig abweichende Interpretationen möglich, sodass sich erst in der Zusammenschau ein tendenziöses Bild ergeben kann. 

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1. Transaktionen im Netzwerk 

Die Metrik „Transactions on the network“ bezieht sich auf die Anzahl der Transaktionen, die auf einer bestimmten Blockchain durchgeführt werden. Diese Metrik gibt somit an, wie aktiv das Netzwerk ist und wie oft Benutzer aktuell Transaktionen durchführen. Besonders spannend ist natürlich die Betrachtung im historischen Verlauf. Eine höhere Anzahl von Transaktionen kann auf ein gesteigertes Interesse an der Nutzung der Blockchain hinweisen, während eine geringere Anzahl das Gegenteil indiziert. 

Bitcoin Adressen

Alternativ lässt sich eine Metrik namens „bereinigtes Transaktionsvolumen“ heranziehen, die bestimmte Transaktionen herausfiltert. Denn Validationen beispielsweise vermitteln kaum ein Bild von der tatsächlichen wirtschaftlichen Aktivität. Die Bereinigung kann somit beispielsweise Transaktionen ausschließen, die lediglich zur Übertragung von Kryptowährungen verwendet werden. Durch die Verwendung bereinigter Transaktionsvolumina können Benutzer die relevante wirtschaftliche Aktivität auf der Blockchain noch präziser bewerten. 

2. Number of Non-Zero-Adresses

Beim Schreiben dieses Artikels erreichte diese Kennzahl nach Glassnode-Alerts gerade ein neues ATH. Denn noch nie zuvor gab es so viele Non-Zero-Adressen im Bitcoin-Netzwerk. Doch was bedeutet das? 

Die Anzahl der Nicht-Null-Adressen ist eine On-Chain-Metrik, die Aufschluss über die Aktivität der eindeutigen Adressen gibt. Darunter fallen Adressen, die mindestens eine Transaktion durchgeführt haben. Diese Metrik kann somit einen Hinweis auf die Anzahl der tatsächlich aktiven Benutzer auf der Blockchain geben – ein guter Indikator für die Adoptionsrate. 

Ein All-Time-High (ATH) bei der Anzahl der Nicht-Null-Adressen deutet somit darauf hin, dass die Anzahl der aktiven Benutzer auf der Blockchain ein neues Rekordhoch erreicht hat und somit weiter wächst. Dies kann ein Zeichen für ein gesteigertes Interesse an der Nutzung der Blockchain sein. Ein ATH kann auch als bullisches Signal für den Kurs der zugrunde liegenden Kryptowährung fungieren – passend für BTC in der Bankenkrise. 

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3. Netzwerk-Transaktionsverhältnis (Network Value to Transactions – NVT)

Das Netzwerk-Transaktions-Verhältnis (NVT) ist eine On-Chain-Metrik, die das Verhältnis zwischen der Marktkapitalisierung einer Kryptowährung und dem täglichen Transaktionsvolumen angibt. Ein höheres NVT offenbart somit, dass die Marktkapitalisierung im Vergleich zum Transaktionsvolumen hoch ist und es möglicherweise eine Überbewertung gibt. Ein niedrigeres NVT kann demgegenüber auf einen unterbewerteten Coin hinweisen. Besonders spannend ist der Einsatz von NVT bei der Identifizierung von Marktzyklen. 

Willy Woo ist ein überaus bekannter Bitcoin-Analyst und auch für diese Metrik verantwortlich. Im Jahr 2017 entwickelte er die NVT-Metrik weiter, um die Vorhersage von Marktzuständen zu optimieren. Er schuf das „NVT-Signal“ – einen gleitenden Durchschnitt, um den Trend des Netzwerk-Transaktions-Verhältnisses zu verfolgen. Somit lassen sich einfacher potenzielle Phasen der Über- oder Unterbewertungen beim Bitcoin identifizieren. 

NVT Ratio

Übrigens hätte es hier kürzlich ein Verkaufssignal gegeben. Heute fiel der Bitcoin dann über 1000 $. 

4. Supply last active x years

„Supply last active x years“ ist eine On-Chain-Metrik, die jederzeit angibt, wie viel Prozent des Gesamtangebots einer Kryptowährung in den letzten x Jahren aktiv bewegt wurde. Das x lässt sich hier mannigfaltig definieren. Aktiv bedeutet im Sinne der Metrik, dass die Coins bewegt wurden. Folglich erhält man einen guten Einblick in die Aktivität der Benutzer auf der Blockchain. 

Das „Hodln“ ist ein Teil des Krypto-Slangs und suggeriert, dass Investoren die Kryptowährungen langfristig halten wollen, anstatt sie zu verkaufen. Dies ist wichtig, da es das Vertrauen in die Kryptowährung stärkt und auch die Nachfrage erhöht. 

Mit dieser On-Chain-Metrik können die Analysten ebenfalls prüfen, ob die Anleger aktuell vermehrt das Hodln praktizieren. Wenn ein höherer Prozentsatz des Gesamtangebots einer Kryptowährung in den letzten Jahren nicht aktiv bewegt wurde, deutet dies auf ein großes Interesse am langfristigen Hodln hin. 

5. MVRV Z-Score 

Der MVRV Z-Score ist eine weitere spannende Metrik, die das Verhältnis zwischen dem Marktpreis und der realisierten Kapitalisierung in Relation setzt. Beim Letztgenannten handelt es sich um die Summe der Coins mit dem jeweiligen Preis bei der letzten Transaktion. Man berechnet somit also die realisierte Kapitalisierung.  

Der Z-Score zeigt nun den Abstand zwischen dem aktuellen MVRV-Verhältnis und dem historischen Durchschnitt dieses Verhältnisses. Ein hoher Z-Score deutet auf eine potenzielle Überbewertung hin, während ein niedriger Z-Score eine potenzielle Unterbewertung indiziert. Die dargestellte Metrik eignet sich somit zur Bewertung von Kryptowährungen und hilft bei der Identifizierung von Marktzyklen. 

Dennoch deutet ein 10-Monats-Hoch jetzt natürlich keine Überbewertung an, zumindest nicht langfristig. Mit dem MVRV Z-Score hätte man jedoch Ende 2022 die zunehmende Wahrscheinlichkeit der Bodenbildung evaluieren können. 

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Autor: Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz agiert Daniel auch leidenschaftlich kurzfristig an den Märkten. Durch gezielte Weiterbildungen an internationalen Hochschulen hat er sich ein umfangreiches Wissen rund um die Kapitalmärkte, Aktien, Kryptowährungen und Decentralized Finance angeeignet. Primär konzentriert sich Daniel auf allgemeine Markttrends, spannende Aktien, Wirtschaftsnachrichten und den digitalen Währungsmarkt. Auch im Privatleben gibt es für ihn keinen Tag ohne die Finanzmärkte. Als Autor schreibt Daniel für führende deutschsprachige Publikationen in diesem Bereich. Daniel publiziert unter anderem für Finanzen.net, Business2Community, und FXStreet.deDaniel auf LinkedIn.

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