Was Weihnachtsbäume in diesem Jahr kosten

Weihnachtsbäume gehören für viele Menschen einfach zum Weihnachtsfest dazu. In nahezu jedem zweiten deutschen Haushalt steht eine geschmückte Tanne. Doch was kostet ein Weihnachtsbaum in diesem Jahr eigentlich?
In Deutschland werden jedes Jahr rund 25 Millionen Weihnachtsbäume verkauft - und auch in diesem Jahr müssen Käufer wieder tiefer in die Tasche greifen.
Die Preise steigen auch 2025
Verbraucher müssen in diesem Jahr mit leicht höheren Kosten für ihren Weihnachtsbaum rechnen. Der Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger hat seine Preisempfehlung für Nordmanntannen um einen Euro angehoben. Damit liegt die Spanne nun bei 23 bis 30 Euro pro Meter. Grund sind vor allem gestiegene Personal- und Logistikkosten.
Der absolute Renner unter den Weihnachtsbäumen bleibt nach wie vor die Nordmanntanne, die mit ihren weichen und lange haftenden Nadeln den Markt klar dominiert. Daneben greifen Verbraucher auch zu Blaufichten und Nobilis.
Wo kaufen die Deutschen ihre Weihnachtsbäume?
Nach Angaben der dpa stammen die in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume größtenteils aus heimischem Anbau. Die größte Anbauregion ist dabei das Sauerland, daneben gedeihen die Bäume auch in anderen Teilen Deutschlands. Ein Teil wird weiterhin importiert, vor allem aus Dänemark und Polen.
Immer beliebter wird es, den Baum direkt vor Ort selbst zu schlagen - oft verbunden mit Glühwein oder einem kleinen Imbiss. Die Ernte beginnt meist um den 20. November und dauert bis kurz vor Weihnachten. Zudem holen viele Verbraucher ihren Baum inzwischen schon zu Beginn der Adventszeit ins Haus, statt erst an den Feiertagen.
Nachhaltiger Baumkauf: Alternativen zur gefällten Tanne
Immer mehr Verbraucher legen Wert auf Nachhaltigkeit. Zwar stammen die meisten Bäume aus eigens dafür angelegten Schonungen und nicht aus dem Wald, doch Alternativen wie der Weihnachtsbaum im Topf werden beliebter. Diese Bäume können nach den Feiertagen auf dem Balkon oder im Garten weiterleben. Ebenfalls im Trend: Mietbäume, die nach Weihnachten zum Züchter zurückgehen, um dort wieder eingepflanzt zu werden. Unabhängig von der Kaufart empfiehlt es sich, beim Kauf auf Bio-Siegel (wie z. B. Naturland oder Bioland) oder das Gütesiegel der Weihnachtsbaumverbände zu achten, die ökologischere Anbaumethoden garantieren sollen.
Redaktion finanzen.net
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