So können Studenten Geld sparen

Einerseits arbeiten immer mehr Studenten nebenbei, um Geld zu verdienen und dadurch ihr Studium zu finanzieren. Andererseits suchen sie aber auch stets nach neuen Möglichkeiten, um Geld zu sparen. Banken, Versicherungen, Staat und sogar private Firmen helfen den Studenten dabei mit besonderen Angeboten.
Kostenvergünstigungen fast überall
Die wohl gängigsten Möglichkeiten, mit denen Studenten Geld sparen können, sind Rabatte oder Vergünstigungen, wie es beispielsweise bei Spotify Premium der Fall ist. Hier bekommen sie eine Vergünstigung von fünf Euro gegenüber dem normalen Preis. Dabei muss man verstehen, dass Firmen wie Spotify dies nicht aus Rücksicht auf die Hochschüler machen, sondern sich erhoffen, dadurch neue zahlungskräftige Kunden für die Zukunft zu akquirieren. Ähnlich ist es bei vielen Mobilfunkanbietern wie O2, der Telekom oder Vodafon. Diese bieten oftmals für Schüler und Studenten Tarife an, die ein besseres Preis-Leistungsverhältnis als Standardtarife bieten. Aber auch die Deutsche Bahn, viele andere Transportmittelanbieter und zahlreiche Technologie-Unternehmen wie etwa Lenovo, Microsoft, Apple, Dell und HP bieten Studentenrabatte auf ihre Produkte an. So erhält man als Student bis zu zehn Prozent Preisnachlass beim Kauf eines Apple MacBooks oder bis zu 25 Prozent auf ausgewählte Computer von HP.
Welche Versicherungen braucht ein Student?
Bei berufstätigen Menschen stellt sich oft die Frage, welche Arten von Versicherungen sich lohnen und welcher der beste Anbieter der jeweiligen Versicherung ist. Studenten haben den Vorteil, dass sie sich meistens nicht um ihre Krankenversicherung kümmern müssen, denn sie können weiterhin in der Familienversicherung bleiben, indem sie lediglich der Versicherung mit Hilfe der Immatrikulationsbescheinigung beweisen, dass sie sich aktuell in einem Studium befinden. Arbeitet ein Student nebenbei in einem Job, der ihm mehr als 450 Euro im Monat einbringt, muss er sich selbst krankenversichern. Bei den anderen Versicherungen gelten die gleichen Regeln wie für Arbeitnehmer. Die Experten der Verbraucherzentrale empfehlen Studenten, eine private Haftpflichtversicherung und unter Umständen auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Als nicht empfehlenswert für Studenten bewerten die Experten eine Hausratsversicherung, falls man zum Studieren eine Wohnung in einer Großstadt mietet, da der Wert der Einrichtung von solchen Studentenwohnungen meist gering ausfällt.
Kostenlose Leistungen
Neben Vergünstigungen und Rabatten gibt es auch komplett kostenlose Angebote für Studenten. So erheben viele Banken in Deutschland von diesen keine Kontoführungsgebühren. Auch von der Zahlung der Rundfunkbeiträge können sich einige Hochschüler befreien lassen. Voraussetzung für eine solche Befreiung ist, dass der Student BAföG-Empfänger ist. Sie gilt jedoch nur, solange auch tatsächlich BAföG ausgezahlt wird.
Daneben bietet Amazon eines der besten kostenlosen Angebote an. Nämlich gewährt das Unternehmen den Hochschülern eine einjährige Prime-Mitgliedschaft, welche nicht nur kostenlosen Versand in Amazons Onlineshop beinhaltet, sondern auch eine riesige Musik- und Videobibliothek zum streamen. Damit setzt der Internetriese die Konkurrenz enorm unter Druck, denn man schreibt mit den Streamingdiensten keine schwarzen Zahlen und hat dies auch nicht vor. Man will lediglich die Kunden, in diesem Fall die Studenten, stärker binden, was in den letzten Jahren gut gelungen ist. Deshalb beschäftigen sich auch immer mehr Firmen damit, Kunden so früh wie möglich an sich zu binden. Somit können sich Studenten - die aus Sicht der Unternehmen in Zukunft zahlungskräftigsten Kunden - wohl auch in Zukunft auf Spezialangebote freuen.
Redaktion finanzen.net
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