Reiserücktrittsversicherung

Unfälle, Erkrankungen oder andere unvorhergesehene Ereignisse können dazu führen, dass das Kind nicht mehr an der Reise teilnehmen kann. Das investierte Geld ist dann meist verloren. Eine Reiserücktrittsversicherung kann jedoch zumindest die Stornokosten übernehmen.

Bevor man jedoch eine solche Police abschließt, sollten die Bedingungen genaustens geprüft werden. Dabei stellt sich zum einen die Frage, welche Gründe tatsächlich abgedeckt sind - oftmals werden Ereignisse wie beispielsweise verschobene Schulprüfungen oder Naturkatastrophen nicht mitversichert. Zum anderen sollte geklärt werden, ob auch eine Reiseabbruchversicherung enthalten ist. Diese greift, falls die bereits angetretene Reise frühzeitig abgebrochen werden muss. Auch relevant ist der Reisepreis: Laut dem Vergleichsportal Verivox lohnt sich eine Reiserücktrittversicherung meist erst ab einem Preis von 1.000 Euro.

Krankenversicherung

Das Kind ist während schulischer Veranstaltungen - also auch während Klassenfahrten - durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Damit sind alle Aktivitäten abgedeckt, die im organisatorischen Verantwortungsbereich der Schule liegen. Das Problem ist jedoch, dass private Tätigkeiten im Rahmen der Klassenfahrt, wie Essen, Trinken oder der Aufenthalt im eigenen Zimmer, nicht mitversichert sind. Verletzungen oder Erkrankungen außerhalb des schulischen Rahmens werden also durch die gesetzliche respektive private Krankenversicherung übernommen. Findet die Klassenfahrt jedoch im Ausland statt, ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung ratsam.

Haftpflichtversicherung

Zwar greift im Falle eines durch das Kind verursachten Schadens die private Haftpflichtversicherung der Eltern, dennoch sollten die Rahmenbedingungen vor Beginn der Klassenfahrt geprüft werden. Dabei kommt es darauf an, welche Schäden tatsächlich von der Police abgedeckt sind.

Redaktion finanzen.net