Prämiensparverträge: Bank zu bestimmten Zahlungen bereit.
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Simone Gröneweg, Euro am Sonntag
Es kommt Bewegung in die Auseinandersetzung um die Zinsberechnungen von Prämiensparverträgen. Als erstes Institut lenkt
die Sparkasse Dresden zumindest teilweise ein.
"Damit ist Sachsens größte Sparkasse einen deutlichen Schritt auf ihre Kundschaft zugegangen",
freut sich Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen. In einigen Punkten sei
Rechtsklarheit für die Kunden geschaffen worden.
Die Sparkasse hat unter anderem die Vertragsklausel "Die Spareinlage wird variabel, z. Zt. mit
… % verzinst" als unwirksam akzeptiert.
Außerdem hat sie eingeräumt, dass die Verjährung der
betroffenen Verträge erst mit Ende der Vertragslaufzeit beginnt. Die betroffenen Kunden haben
nun die Qual der Wahl: Sie können die Auszahlung
der von der Sparkasse angebotenen Zinsen wählen oder mit der Verbraucherzentrale weiter um
höhere Zinszahlungen streiten. Die Auseinandersetzung um die Zinsberechnung betrifft viele Kunden hierzulande. Die Verträge waren in den
1990er-Jahren und zu Beginn der 2000er-Jahre bei
Kunden der Sparkassen beliebt. Allerdings gibt es
keine offiziellen Zahlen dazu.
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