Ölpreise etwas gefallen

07.05.25 17:39 Uhr

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch etwas nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete 61,62 US-Dollar. Das waren 53 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juni fiel um 41 Cent auf 58,69 Dollar.

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Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage setzten leichte Gewinnmitnahmen ein. Am Vormittag hatten die Ölpreise noch zugelegt. Für Zuversicht sorgte die Meldung, dass sich die USA und China auf die Aufnahme von Handelsverhandlungen geeinigt haben. Finanzminister Scott Bessent werde am 8. Mai in die Schweiz reisen und dort auch mit einem führenden Wirtschaftsvertreter der Volksrepublik China zusammentreffen, teilte das US-Finanzministerium mit. Die Anleger hoffen nun, dass die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt nachlassen könnten.

Sorgen bezüglich der Entwicklung der Weltwirtschaft sind ein wesentlicher Grund für die Talfahrt der Ölpreise seit Anfang April. Vor allem die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump führt zu Verunsicherung unter den Anlegern.

In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche laut Energieministerium gefallen. Der Rückgang lag allerdings im Rahmen der Erwartungen. Die Daten bewegten den Markt daher kaum.

Am Abend dürfte die US-Notenbank Fed voraussichtlich politischem Druck widerstehen und ihre Leitzinsen nicht anpassen. Die Zinsspanne sollte nach Einschätzung der meisten Ökonomen bei 4,25 bis 4,50 Prozent verharren. Angesichts der US-Zollpolitik ist das Umfeld für die Geldpolitik aber sehr unsicher./jsl/he